Tzipi Livni kocht (keinen) Kaffee

Als Politiker/in hat man viele, viele Termine, die nicht direkt mit dem bekleideten Posten zu tun haben. Und so sollte Außenministerin Tzipi Livni sich zu Geschlechterfragen äußern, als sie vor Studenten (und wohl auch oder sogar nur –innen) des Tel Aviv-Jaffa Academic College sprach. Dabei fiel ein Satz, der inzwischen so etwas wie Berühmtheit erfährt:

Im Konferenzraum mache ich keinen Kaffee, sondern treffe Entscheidungen

Was soll man sagen? Es ist eine Steilvorlage für Leute, die gerne eine andere Politik als die von Livni sehen wollen. Die Behauptung „Livni macht doch Kaffee“ ist allerdings nicht sonderlich stichhaltig, weil das Beweisvideo aus einer „Homestory“ stammt. Doch es gibt genug Gelegenheiten Livni mit ihrem Kaffee-Satz durch den Kakao zu ziehen. So hatte Aussie Dave noch am selben Tag ein Foto eingestellt und untertitelt:

Der Typ rechts: „Das ist großartiger Kaffee, Tzipi. Gut gemacht!“

Wenn sich die Episode zum Running Gag entwickelt, dann sicher nicht zuletzt auch, weil sie weiter aufgegriffen wird. In einem Forum schlug ein Mitglied vor, Livni solle den Spruch mit dem Kaffee zu ihrem Wahlkampf-Slogan machen. Und Aussie Dave legte mit einem weiteren Foto nach:

„Ich habe euch bereits gesagt, dass ich keinen Kaffee mache!“

Es ist zu erwarten, dass da noch mehr nachkommt. Ich hätte richtig Spaß dran.

2 Gedanken zu “Tzipi Livni kocht (keinen) Kaffee

  1. Haha ^^ nun ist diese kaffeekochende dynamische Dame allerdings Ministerpräsidentin in Israel. Mal abwarten was sich so ändert!

  2. Dass die Kadima vermutlich zwei Sitze mehr hat als der Likud, heißt noch lange nicht, dass sie Regierungschefin wird. Das hat sie schon mit den günstigeren Mandatszahlen der bisherigen Knesset nicht erreicht. Warten wir also erst einmal ab, was da noch kommt. Es wird vermutlich ziemlich lange dauern. Und Olmert reibt sich die schmutzigen Hände…

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