Schaschlik

Warum nur glaube ich so etwas irgendwie nicht: Ein in den USA angeklagter Terrorverdächtiger (insgesamt hat das Verfahren drei Angeklagte) behauptet, die auf seinem Computer gefundene handschriftliche (!) Anleitung zum Bombenbau habe er versehentlich beim Download eines religiösen Textes mit heruntergeladen. Übrigens: Dreimal dürft ihr raten, zu welcher Religion dieser Text gehörte…

No-go-Area in Götheborg – ist ja eigentlich nicht neu, aber die Deutlichkeit, mit der diese Muslime das ausgeben, ist immer erschreckender: „Wer immer einen Polizisten tötet, kommt ins Paradies.“

Zumindest in Großbritannien darf man sich auch im privaten Gespräch mit Muslimen über Religion nicht so äußern, dass die muslimische Seite irgendetwas Kritisches daran finden kann. Denn das könnte zu Klagen wegen Beleidigung führen, wie jetzt ein Hotelier-Ehepaar in Liverpool feststellen „durfte“. (Dass diese Klage zugelassen wurde, ist für sich schon ein Skandal.)

Wo lebt dieser Spinner? „Wenn eine Veränderung der Hamas zu einer politischen Kraft möglich ist und ihre Einbindung mehr Sicherheit für Israel bringen kann, muss dieser Weg verfolgt werden. Eine Versöhnung zwischen Fatah und Hamas, die international derzeit verfolgt wird, könnte dazu beitragen. Wir drängen auf demokratische Reformen bei den Palästinenserinnen und Palästinensern und haben die klare Erwartung, dass auf Gewalt gegen israelische Zivilistinnen und Zivilisten verzichtet wird.“ Diese Erwartung führen die PalAraber seit 1993 ad absurdum. Und zu glauben, dass es gelingen könnte, die Hamas zum Verlassen ihrer Grundprinzipien zu bringen, ist völlig illusorisch. Volker Beck – Knallcharge!

Friedensbotschaft eines möglichen Partners: Der Führer der radikal-schiitischen libanesischen Hisbollah, Scheich Hassan Nasrallah, hat zur Vernichtung Israels aufgerufen… erklärte Nasrallah am Freitag, nur die „palästinensische Nation“, nicht aber das „zionistische Regime“, habe Anrecht auf Palästina „vom Meer bis zum Fluss (Jordan)“… Kein Muslim oder Palästinenser habe das Recht, auch nur ein Stückchen palästinensischen Bodens oder einen Tropfen seines Wassers preiszugeben, sagte der Generalsekretär der Hisbollah („Partei Gottes“). Die muslimische Gemeinschaft müsse sich dessen bewusst sein, dass das „illegitime und feindselige Gebilde Israel“ Palästina besetzt habe, um hier sein Regime zu errichten… Wann glaubt man ihm in Europa endlich?

Der antisemitische Bücherverbrenner aus Ägypten ist doch nicht UNESCO-Chef geworden. (Ich staune…)
Und wen wollen die Ägypter dafür zur Verantwortung zu ziehen? Klar, doch, die „jüdische Lobby“!

Weiteres Staunen: Die Polizei Berlin hat sich bei der jüdischen Gemeinde Berlin für das Vorgehen gegen die Gegendemonstranten zur antisemitischen Al-Quds-Demo und der Nichtbeachtung antisemitischer und krimineller Handlungen durch Teilnehmer der Al-Quds-Demo entschuldigt.

Das nennt man dann wohl Eigentor: Keinen hat’s interessiert, die Medienaufmerksamkeit war gleich Null; bis Syrien sich fürchterlich aufregte, dass Israelis auf dem Golan sich bei Facebook jetzt doch als Israelis registrieren dürfen.

Die Juden haben bekanntlich keinerlei Beziehung zum Tempelberg in Jerusalem (zu Jerusalem selbst, zum Land an sich…) Dumm nur, dass gerade wieder mal archäologisch das Gegenteil belegt wird.

Die USA liefern afghanischen Bauern Dünger. Schön, aber gefährlich: Die beliebteste Waffe der Taliban-Terroristen sind Bomben am Straßenrand, die aus einer Mischung aus Sprit und Dünger besteht. Irgendwelche Zusammenhänge?

Hetzen können sie immer gut. Und immer gerne und am liebsten gegen die Juden. Aber manchmal vertun sie sich dann doch und geben zu, dass die Juden etwas sind, das sie ihnen sonst am liebsten absprechen – so z.B. in der Daily News Egypt, wo ein Mohammed Abu Kraisha zitiert wird: „Israel, von der jüdischen Natur seit der Zeit von Moses beherrscht…“ Ups, die Zionisten sind eine Nation, schon seit rund 3500 Jahren! Autsch!

Wieder mal sind irgendwelche Typen beleidigt und deswegen muss in Brüssel ein Ausstellungsstück beseitigt werden: Es wird natürlich nur berichtet, dass „Passanten“ Steine auf das entsprechende Schaufenster warfen. Werden irgendwelche durchgeknallten Baptisten gewesen sein…

Islam-Missversteher? „Im Islam gibt es keinen Rassismus, wir hassen nur die Kuffar.“ Der erste Teil ist schon reichlich unwahrscheinlich, wenn man mal Obdachlose in Mekka fragt, die dort bei der Hadsch gestrandet sind. Oft reichen auch Hadsch-Pilger aus dem nicht arabischen Raum. Der zweite Teil ist eine Offenbarung. Wo ist die muslimische Toleranz, die wir von unseren gutmenschlichen Radikalen-Verstehern immer erzählt bekommen?

Obama Watch:
Und wieder erfolgreich: Nachdem der geliebte Führer den Raketen-Schutzschild gestrichen hat, der in Polen und der Tschechei aufgebaut werden sollte, hält Russland es nun überhaupt nicht für nötig, seine Stationierung von Kurzstreckenraketen im nördlichen Ostpreußen aufzugeben.
Präsident Großmaul rudert zurück: Es werden Alternativen zur von ihm versprochenen und als einzig wahrer Lösung angekündigten Aufstockung der Truppen in Afghanistan gesucht.
Ach ja, er ist Präsident für die Welt, jedenfalls für die europäische – nur ist er damit weit entfernt von dem, was die amerikanischen Bürger als wichtig empfinden. Was ihm die Europäer danken, denn finden ja, dass der amerikanische Normalbürger ohnehin zu blöde für diese Welt und die notwendigen Prioritäten ist.
Jetzt ist die bisher so nibelungentreue Washington Post auf einmal auch kritisch gegenüber Obama (und seiner Nahost-Friedensinitiative).
Hä? Barack Obama forderte vor der UNO von den Palästinensern, sie sollten „die Aufhetzung Israels“ beenden. Da hat er wohl den Teleprompter nicht dabei gehabt…
Das Weiße Haus (sprich Obamas Sprecher) hat betont, dass ein Beamter sich falsch geäußert hatte, der gegenüber den Medien sagte, die USA würden nicht erlauben, dass der Goldstone-Bericht dafür sorgt, dass Israel vor den Internationalen Kriminalgerichtshof gezerrt würde. Was jetzt vermittelt wird, ist: Wir tun nichts.
Zwei libysche Stiftungen sollen 400.000 Dollar bekommen. US-Dollar. Von der Obama-Administration. Die Stiftungen gehören Gaddafi und werden von zweien der Kinder Gaddafis geführt. Ob das ein Dankeschön für das Lob des Irren von Tripolis ist? Obama als Präsident auf Lebenszeit?
Jetzt ist schon die Washington Post (sie gehört zu den treuesten Obama-Schönschreibern) der Meinung, dass der Superpräsi sich nicht alles leisten kann. PowerLine hat mehr.
Gegenüber Gordon Brown hat sich der Superpräsi einmal mehr seinem Hobby gewidmet: Verbündete vor den Kopf stoßen. Oder wie David Hughes es im Telegraph formuliert: Das ist „frischer Beleg dafür, dass die besondere Beziehung zwischen den USA und Großbritannien eine Einbahnstraße ist“.

2 Gedanken zu “Schaschlik

  1. Glaubt eigentlich einer an einen zukünftigen Widerstand (Bürgerkrieg?) von Seiten der demokratisch-westlichen Welt oder wird die Sharia kampflos einfach de facto als Verfassung in den Europäischen Ländern (undemokratisch!) eingeführt? Mich wundert nichts mehr!

  2. „Diese Erwartung führen die PalAraber seit 1993 ad absurdum. Und zu glauben, dass es gelingen könnte, die Hamas zum Verlassen ihrer Grundprinzipien zu bringen, ist völlig illusorisch. Volker Beck – Knallcharge!“

    Die Hamas „regiert“ in Gaza doch schon. Da könnten Grüne dann auch sehen, was von einer „politischen“ Hamas zu erwarten ist: Juden würden bestenfalls als gefangene Geiseln geduldet, Christen die Ausübung ihres Glaubens verunmöglicht, Atheisten verfolgt. Für Frauen gibt es schöne Einheitskleidung, Jeans sind – schon für Schülerinnen – verboten, der Hijab ersetzt die Schuluniform. Wer von der EU gesponserten Strom bezieht, wird dafür „Steuern“ an die Hamas entrichten dürfen, die auch gern mal medizinische Güter oder Ambulanzen beschlagnahmt.

    Kurzum: Die Palästinenser einer „Partei“ Hamas ausliefern zu wollen/auszuliefern, ist schon reichlich verantwortungslos. Und wird dann noch die Fatah zur „politischen“ Partei und darf auch (wieder) mitspielen, dürfte das die Umsetzung grundlegender Menschenrechte ungefähr gar nicht beschleunigen. Fatah und Hamas sind und wollen gar keine nur „politischen“ Parteien sein. Ihnen eine solche Rolle auch nur zuzutrauen, ist realitätsfremd, zumal darüber dann doch Palästinenser als Betroffene selbst entscheiden sollten und nicht die fernen deutschen Grünen.

    Den Titel Knallcharge verdient in diesem Zusammenhang aber wahrlich nicht nur Volker Beck, denn nicht nur er hofft die Parteiwerdung der Hamas, sondern auch diverse andere Grüne, die unheimlich kreativ und individuell voneinander abgeschrieben haben und allenfalls mal aus einem ‚wir‘ ein ‚ich‘ im Standardtext machten.

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