Schaschlik

Wenn es nicht die Juden sind, dann sind es die Amerikaner – die sollen nach Angaben von politischen Führern des Landes für die aktuelle Terrorwelle verantwortlich sein und sie finanzieren. Weil diese Unruhen von antiislamischen Kräften gemacht sind. Hm, da haben sie wohl Obamas Wörterbuch ausgeliehen und ein paar miese Schlüsse gezogen…

Das wird interessant: Avigdor Lieberman will an der Konferenz der Mittelmeer-Union in Barcelona teilnehmen (die israelische Delegation wird von Premier Netanyahu geführt). Deswegen haben die arabischen Länder mit Boykott gedroht. Spanien und Frankreich als Gastgeber und Initiator der Mittelmeer-Union sind enttäuscht und wütend. Mal sehen, wie das ausgeht.

Es sieht so aus, als würde Frankreich das zweite Land der EU (bzw. in Europa), das die Vollverschleierung verbieten wird. Die Nationalversammlung soll Geschichtsverhüllungen als „den nationalen Werten widersprechend“ erklären. Die Verbandsmuslime giften natürlich mit aller Gülle, die sie auskotzen können.

Auch in Schweden lassen Muslime freie Meinungsäußerung ungestraft nur für Muslime gelten: An einer Universität sollte Lars Vilks (der eine Mohammed-Karikatur gezeichnet hatte) einen Vortrag zu freier Meinungsäußerung halten. Das nahmen rund 15 Muslime zum Anlass den Mann am Pult anzugreifen, wobei sie „Allahu Akbar“ brüllten. Dass zur muslimischen freien Meinungsäußerung nicht nur wüsteste Beschimpfungen gehören, sondern auch Todesdrohungen und körperliche Angriffe auf missliebige Personen, versteht von selbst…

DIE WELT kriegt Feuer: Sie berichtet über den Angriff auf Vilks und etwas drumherum. In den vier der ersten fünf Kommentare wird dann gefordert, die Karikatur zu veröffentlichen, damit der geneigte Leser sich ein eigenes Bild machen kann, ob der Zeichner mit seiner Interpretation Recht hat oder nicht. Und der heutigen WELT Feigheit und mangelnde Solidarität vorgeworfen.

Wie blöde muss man dafür sein? Die ägyptischen Behörden verhafteten einen Mann, der ein Flugzeug nach New York besteigen wollte und eine Metallkiste mit sich führte. Darin enthalten: 2 9mm-Handfeuerwaffen, 250 Kugeln Munition, einige Schwerter, Dolche und Messer.

Hammer: Nur einer der 11 zukünftigen Parlamentarier(innen) der Partei DIE LINKE im NRW-Landtag kann als Demokrat eingestuft werden; der Rest sind undemokratisch orientierte Extremisten schlimmster Sorte. Das stellt ein notorisch linkslastiges Giftspritz-Magazin der ARD (report Mainz) fest! Und die SPD-ler meckern, dass FDP-Pinkwart fordert, mit der extremen Partei links draußen solle nicht geredet werden!

Hm: Russisches Militär befreite einen russischen Tanker aus den Händen somalischer Piraten. Nach russischen Angaben wurden den Piraten ihre Waffen und ihr Navigationsmaterial abgenommen und man setzte sie in eines ihrer Schnellboote. Sie kamen nicht wieder in der Heimat an und man geht davon aus, dass sie tot sind. Ein Sprecher der Piraten (ja, das gibt es!) behauptete dagegen, die Russen hätten die Somalis einfach erschossen und in ihr Boot geladen. (Beweise dafür gibt es nicht.) Egal wie, die Russen haben den Terroristen übel mitgespielt – eine Sprache, die ein europäisches Land niemals an den Tag legen würde (allerdings wohl die einzige, die diese Raub- und Mordbanden verstehen).

Jetzt ist nur noch die Frage, wie man das den Juden in die Schuhe schieben kann, aber es sollte doch möglich sein: Die letzte Filiale der Arab Bank im Gazastreifen ist wird dicht gemacht. Die Arab Bank war der Hauptkanal für internationalen Geldverkehr des Gazastreifens. Seitens der Bank wird angegeben, dass das Verhalten und Handeln der Hamas Grund für die Schließung ist, allerdings ist auch das internationale Bankenrecht Grund dafür – Arab Bank wollen nicht von Terrorbekämpfungs-Organisationen verklagt werden. (Und damit hätten wir doch den Ansatz für die Antisemiten.)

Die konsequentesten Vertreter der „Religion des Friedens“ arbeiten in Afghanistan inzwischen mit chemischen Waffen: Drei Mädchen-Schulen wurden im Verlauf des Monats mit Giftgas „versorgt“.

Hemmungslos, kann man vermuten: Nachdem die Russen den Terror-Mullahs ermöglichten ihre Atombombenfähigkeit zu erwerben, verbreiten sie jetzt Atomtechnik weiter – natürlich an einen Diktator, in diesem Fall Bashar Assad von Syrien. Verantwortliches Handeln? Pustekuchen!

Dazu passt dann auch – aber wer hätte das anders erwartet (von den Russen bzw. wenn Obama tönt) – dass der russische Außenminister in der Türkei giftet, Moskau brauche „keinen Rat von der anderen Seite des Ozeans“ und Russland würde nicht zulassen, dass die Regionen destabilisiert werden, in die es Waffen liefert. Aha: Wenn Russland dem Iran keine Waffen liefert (oder Syrien), dann wird die Region instabil. Dem Iran nichts zu liefern wäre gefährlich. Soso…

Was nutzt ein Friedensvertrag? Nichts, wie Jordanien zeigt: Die Gewerkschaften des Landes führen eine Kampagne an, die nicht nur den Boykott von Produkten aus Judäa und Samaria fordert, sondern von allen Gütern, die aus Israel kommen. Samstag sollen dazu in Amman Früchte und Gemüse eingesammelt und öffentlich einer Massenverbrennung unterzogen werden. Organisiert wird die Aktion vom „Komitee zum Krieg gegen die Normalisierung“. (Ach ja: Kleines dickes König beklagte doch neulich, der Frieden habe seinem Land wirtschaftlich nichts gebracht – und Israel die Schuld dafür gegeben!)

Der BBC-Nahostkorrespondent Jeremy Bown freute sich kräftig über die israelisch-amerikanischen Spannungen, weil die gut für die Palästinenser sind. Dass das nicht ohne Proteste über Einseitigkeit blieb, war auch klar. Die BBC veränderte den Artikel und – schwupps – war das Empörende in dem „Bericht“ verschwunden und harmlos formuliert. Dass es  eine Änderung gegeben hatte, machte die Beep nicht kenntlich. Bei jedem anderen Thema ist die Bekanntgabe eines Updates oder einer Veränderung des Textes üblich – warum wird es hier unterlassen?

Mit überwältigender Mehrheit wurden u.a. folgende Vorbilder der Freiheit in den Menschenrechtsrat der UNO gewählt: Libyen, Angola, Malaysia, Thailand, Uganda, Mauretanien, Qatar. Jetzt ist alles gut, die Menschenrechte werden gewahrt…

Der Großmufti von Saudi-Arabien tönt, der Terrorismus im Königreich sei ausgemerzt. Hoffentlich täuscht er sich da nicht.

Israels größter „Freund“ hat wieder zugeschlagen: Arabische Gesetzlosigkeit ist zu dulden und illegale Bauten dürfen nicht abgerissen werden. Das hat der Superpräsi anscheinend durchgesetzt. Für jüdische Bauvorhaben und Gebäude gilt natürlich genau das Gegenteil – sogar, wenn sie rechtlich einwandfrei errichtet wurden/werden sollen.

Die Saudis machen es. Die Ägypter machen es. Jetzt machen es auch die Kerle im Gazastreifen: Das angeblich schützende Ganzkörper-Stoffkondom hat keinen Sinn, die Typen begrapschen die Frauen trotzdem.

Die schlechteste „ethnische Säuberung“ der Geschichte: Offizielle palästinensische Angaben besagen, dass es weltweit derzeit 10,9 Millionen „Palästinenser“ gibt – achtmal so viel wie 1948. 4,7 Millionen davon sind bei der UNRWA als Flüchtlinge registriert – ebenfalls eine Verachtfachung. Die Studie gibt an, in Jerusalem würden 379.000 Araber leben, 62% davon in dem von Israel 1967 eroberten Teil. Das heißt, dass 38% der  Jerusalemer Araber im „jüdischen“ Teil der Stadt wohnen. Das ist dann wohl echter Rassismus.

Obama Watch:
Die Regierung des Superpräsi bezahlt einen Großteil der Mahlzeiten eines Altersheims in Savannah (Georgia). Weil das so ist, wurde jetzt befohlen, dass die Bewohner des Heims vor dem Essen nicht mehr beten dürfen. Weder gemeinsam und laut noch still für sich. Freiheit?
Der Superstümper hat sich entschieden. Den vakanten Sitz im Obersten Gerichtshof der USA soll eine Frau bekommen, die als extremistische Juristin bekannt ist, deren Wertungen und Urteil bei keinen anderen Richtern Verständnis fanden. So verwies sie Rekruteure des US-Militärs vom Harvard Campus, was eindeutig rechtswidrig war (vom Supreme Court wurde ihr dafür eine einstimmige Ohrfeige verpasst). Eine Rechtsbrecherin als Richterin am Supreme Court – das ist typisch für Obama.
(Noch ein paar Schnipsel: Die Frau erfüllt nicht einmal die von ihr formulierten Mindestanforderungen für das Amt; sie hat keine Erfahrung als Richterin, weil sie den größten Teil ihrer Karriere im universitären Bereich verbrachte; in der Sache mit dem Militär in Harvard hat sie gelogen; sie hat keine Erfahrung als Anwältin; sie hat praktisch keine nennenswerten akademischen Veröffentlichungen.)
Das US-Außenministerium führt die DFLP seit 1999 nicht mehr auf der Terrorliste, weil sie (angeblich) zwei Jahre lang schon keine Terroranschläge mehr ausgeführt hatte. (2008 machten sie aber auf der Hamas-Aktion Ölfleck mit, dem Terrorkriegsangriff auf Israel, der mit der Operation Gegossenes Blei beantwortet wurde.) Wenn man aber dieses Kriterium des Außenministeriums ernst nehmen soll – warum ist dann die Kach/Kahane Chai noch immer auf der Liste? (Man stelle sich den Aufschrei vor, würde die einzige israelische Terrororganisation dort gestrichen – obwohl sie seit Jahren nichts mehr unternommen hat.)
Die Präsi-Truppen sind wieder empört über Arizona. Nachdem der US-Staat im Südwesten es wagte die Einwanderungsgesetze um deren Durchsetzung ermöglichende Maßnahmen zu ergänzen, gib es jetzt noch Schlimmeres: Ein neues Gesetz verbietet Schulen Unterrichtsinhalte, die für den Sturz der US-Regierung werben, Ressentiments gegen Rassen oder Klassen von Menschen werben, nur für eine bestimmte ethnische Gruppe geschaffen sind (statt für alle Einwohner/Schüler) und ethnische Solidarität statt der Behandlung von Schülern als Individuen vertreten. Mit anderen Worten: Die Obamanisten laufen Sturm FÜR Anarchie, Rassismus, Diskriminierung und Unterdrückung des Individuums – und halten natürlich sich für progressiv und die Vertreter von Freiheit, Recht, Ordnung und Antirassismus für Rassisten. Die Welt dieser Irren ist wirklich auf den Kopf gestellt! (Muss noch erwähnt werden, dass die Mehrheit der Amerikaner vernünftig findet, was sie dort in Arizona machen?)
Konsequent daneben: Erst beleidigt er die Leute der Wall Street als „fat cats“ – und dann erwartet er, dass die zu seinem Spendenessen in New York kommen und haufenweise Geld für seine Parteigänger geben. Jetzt fragt er sich wahrscheinlich, warum die nicht gekommen sind. Oder er ignoriert das und freut sich über 1,3 Millionen Dollar Einnahmen.

Obamas rote SA und/oder seine Gesinnungspolizei am Werk:
76 Jahre stand ein großes Kreuz als Erinnerung an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in der Mojave-Wüste in Kalifornien. Jetzt hat der Oberste Gerichtshof entschieden, dass es stehen bleiben darf – Friedenshetzer (von der ACLU) hatten für seine Entfernung geklagt, weil christliche Symbole in der Öffentlichkeit nichts zu suchen haben (Trennung von Staat und Kirche…). Das Gerichtsurteil war „natürlich“ nicht begrüßt worden – und jetzt steht das Kreuz nicht mehr, es wurde von „Vandalen“ ein paar Tage nach dem Urteil abgerissen und gestohlen.
Ebenfalls in Kalifornien: Eine Schülerin zeichnete im Kunstunterricht eine US-Flagge und schrieb auch noch die Worte „God bless America“ darauf. Die Lehrerin verbot die Zeichnung. Sie sei beleidigend. (Ein Bild Obamas von einem Kind derselben Klasse wurde gelobt.)

Verhältnismäßigkeiten:
Die 10 Gebote bestehen aus 279 Wörtern.
Die Unabhängigkeitserklärung der USA umfasst 300 Wörter.
Die Verordnung der EU über den Import von Karamell-Bonbons besteht aus exakt 25.911 Wörtern.

 

2 Gedanken zu “Schaschlik

  1. Und wie verträgt sich das jetzt mit dem Thema Jordanien?

    Zusammenarbeit mit Israel beschert Jordanien Devisen und Zugang zum US-Markt

    Irbid – Manager Rami Kurdi und die Mitarbeiter seiner Textilfabrik in der jordanischen Stadt Irbid sind stolz. Gerade haben sie in Rekordzeit den 1.000. Trainingsanzug an diesem Tag gefertigt. Das Werk ist eines von vielen, das in den jordanischen Sonderwirtschaftszonen entstanden ist und in denen Kleidungsstücke für internationale Marken wie Nike, Reebok, Calvin Klein und Victoria’s Secret hergestellt werden.

    http://www.net-tribune.de/nt/node/22498/news/Zusammenarbeit-mit-Israel-beschert-Jordanien-Devisen-und-Zugang-zum-US-Markt

    Können die sich mal entscheiden?

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