Die Welt mit Fakten zu „Palästina“ verwirren

Palästina ist ein geografischer Bereich, keine Nationalität

Eli E. Hertz, IsraelNationalNews.com, 26. Januar 2014

Die Araber erfanden in den 1960-er Jahren eine besondere nationale Einrichtung namens Palästinenser, ausdrücklich nur wegen politischem Gewinn. Sie brandmarken Israelis als Invasoren und behaupten, der Palästina genannte geografische Bereich gehöre exklusiv den Arabern.

Das Wort Palästina ist nicht einmal arabisch. Es ist ein von den Römern um 135 n.Chr. geprägtes Wort, das von einem Seefahrervolk aus der Ägais abgeleitet wurde, das in der Antike an der Küste Kanaans siedelte – den Philistern. Der Name wurde gewählt, um Judäa zu ersetzen, als Zeichen, dass damals die jüdische Souveränität nach der jüdischen Revolte gegen Rom ausgelöscht worden war.

Im Lauf der Zeit wurde der lateinische Name Philistia weiter in Palistina oder Palästina verfälscht. Während der nächsten 2000 Jahre war, was in Palästina umbenannt worden war, niemals ein unabhängiger Staat, der einem Volk gehörte; auch kam während der 1.300 Jahre muslimischer Hegemonie in Palästina unter arabischer und ottomanischer Herrschaft nie ein palästinensisches Volk auf, das sich von anderen Arabern unterschied.

Palästina war und ist lediglich ein geografischer Name. Daher überrascht es nicht, dass in modernen Zeiten der Name „Palästina“ oder „palästinensisch“ als Adjektiv auf alle Einwohner der Gegend zwischen Mittelmeer und Jordan angewandt wurde – auf palästinensische Juden und palästinensische Araber gleichermaßen. Fakt ist, dass bis in die 1960-er Jahren die meisten Araber in Palästina es vorzogen sich nur als Teil der großen arabischen Nation oder Bürger von „Südsyrien“ bezeichneten.

Der Begriff „Palästinenser“ als Nomen wurde von den Arabern in den 1960-er Jahren von Yassir Arafat als Taktik usurpiert und vereinnahmt, um die Juden als Eindringlinge auf dem Gebiet anderer zu brandmarken. Er stellte die arabischen Einwohner Israels und den „Gebieten“ verlogen als eingeborene Bewohner seit undenkbaren Zeiten dar. Diese Erfindung eines Volkes erlaubte es den palästinensischen Arabern mit dem jüdischen Volk als Nation pari zu ziehen, das einen unabhängigen Staat verdient.

Historisch gab es, bevor die Araber das palästinensische Volk als exklusiv arabisches Phänomen erfanden, keine solche Gruppe.

Zahllose alte, offizielle Dokumente des britischen Mandats sprechen von „den Juden“ und „den Arabern“ Palästinas – nicht „Jude und Palästinensern“.

Die Ironie ist: Bevor die örtlichen Juden 1948 anfingen sich Israelis zu nennen (der Name „Israel“ wurde für den neu gegründeten jüdischen Staat gewählt), galt der Begriff „Palästina“ fast ausschließlich für Juden und die von neuen jüdischen Einwanderern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, vor der Unabhängigkeit gegründeten Institutionen. Einige Beispiele*:

  • Die Jerusalem Post, 1932 gegründet, hieß bis 1948 Palestine Post.
  • Die Bank Leumi L’Israel hieß „Anglo-Palestine Bank, a Jewish Company“.
  • Die Jewish Agency – ein Zweig der zionistischen Bewegung, der seit 1929 jüdische Besiedlung betrieb – hieß Jewish Agency for Palestine.
  • Die Hauszeitung des amerikanischen Zionismus in den 1930-er Jahren hieß New Palestine.
  • Das heutige Israelische Philharmonische Orchester, gegründet 1936 von deutsch-jüdischen Flüchtlingen, die aus Nazideutschland flohen, hieß „Palestine Symphony Orchestra, zusammengestellt aus 70 palästinensischen Juden“.
  • Der Untied Jewish Appeal (UJA) wurde 1939 als Zusammenschluss des United Palestine Appeal und dem Spendensammel-Zweig des Joint Distribution Committee gegründet.

Ermutigt durch ihren Erfolg bei historischem Revisionismus und der Gehirnwäsche der Welt mit der „Großen Lüge“ eines palästinensischen Volks haben die palästinensischen Araber in jüngerer Zeit begonnen die Behauptung zu erheben die Nachkommen der Philister und sogar der Steinzeit-Kanaaniter zu sein.

Auf Grundlage dieses Mythos können sie behaupten von den Juden  zweimal zu Opfern gemacht worden zu sein: Bei der Eroberung Kanaans durch die Israeliten und von den Israelis der Moderne – eine komplette Erfindung.

Archäologen erklären, dass die Philister ein mediterranes Volk waren, das um 1100 v.Chr. entlang der Küste Kanaans siedelte. Sie hatten keine Verbindung zur arabischen Nation, einem Wüstenvolk, das aus der arabischen Halbinsel kam.

Widersprüche sind im Überfluss vorhanden; Palästinenserführer behaupten von den Kanaanitern abzustammen, von den Philistern, den Jebusiten und den ersten Christen. Sie vereinnahmen auch Jesus und ignorieren sein Jüdisch sein; gleichzeitig behaupten sie, die Juden waren nie ein Volk und bauten nie die Heiligen Tempel in Jerusalem.

Es gab nie einen souveränen arabischen Staat in Palästina

Die Künstlichkeit einer palästinensischen Identität spiegelt sich in den Haltungen und Taten benachbarter arabischer Staaten, die nie einen Palästinenserstaat errichteten. Sie drückt sich außerdem in den Äußerungen und Loyalitäten der so genannten Palästinenser aus. Nur zweimal in der Geschichte Jerusalems war die Stadt eine nationale Hauptstadt. Das erste Mal war sie die Hauptstadt der beiden jüdischen Staaten während der Zeiten des ersten und des zweiten Tempels, wie sie in der Bibel beschrieben sind, bekräftigt durch archäologische Belege und zahlreiche antike Dokumente. Das zweite Mal ist in der Moderne als Hauptstadt des Staates Israel. Sie war nie arabische Hauptstadt – aus dem einfachen Grund, dass es nie einen palästinensisch-arabischen Staat gab.

Die von arabischen Führern im Namen der palästinensischen Araber geschwungenen Reden klingen hohl, denn die Araber in den Nachbarländern, die 99,9 Prozent des Landes des Nahen Ostens beherrschen, haben nie eine palästinensische Einheit anerkannt. Sie haben Palästina und seine arabischen Einwohner immer als Teil der „arabischen Nation“ betrachtet, historisch und politisch als integralen Bestandteil von Großsyrien.

Die Araber haben nie einen palästinensisch-arabischen Staat geschaffen, als die UNO 1947 einen Teilungsplan zur Gründung „eines arabischen und eines jüdischen Staates“ anbot (sie nannten das keinen Palästinenserstaat, sollte angemerkt werden). Auch erkannten die Araber während der zwei Jahrzehnte vor dem Sechstagekrieg keinen palästinensisch-arabischen Staat an, als der Bereich von Judäa und Samaria („Westbank“) unter jordanischer und der Gazastreifen unter ägyptischer Kontrolle standen; sie schrien während dieser Jahre unter jordanischer und ägyptischer Herrschaft auch nicht nach Autonomie oder Unabhängigkeit.

Deutlich vor der Entscheidung von 1967 ein neues arabisches Volk namens „Palästinenser“ zu schaffen, als das Wort „Palästinenser“ mit jüdischen Anstrengungen verbunden war, gab Auni Bey Abdul-Hadi, ein örtlicher Araberführer, 1937 vor einem britischen Untersuchungsausschuss – der Peel-Kommission als Zeuge aus: „So etwas [wie Palästina] gibt es nicht! Palästina ist ein Begriff, den die Zionisten erfanden! Es gibt in der Bibel kein Palästina. Unser Land war Jahrhunderte lang Teil von Syrien.“

Anmerkung des Editors: P.E.F. – ursprünglich der Palestine Endowment Fund – wurde 1922 von Richter Brandeis und anderen prominenten Juden gegründet; die Internetseite erklärt, dass er gegründet wurde, um Zuschüsse für genehmigte israelische Wohlfahrtsorganisationen zu vermitteln; er hat seinen Sitz in New York und heißt jetzt P.E.F., Israel Endowment Funds.

5 Gedanken zu “Die Welt mit Fakten zu „Palästina“ verwirren

  1. Ich habe mir erlaubt, diesen grundlegenden Artikel ungekürzt mit Angaben aller hier genannten Quellen als „Raubkopie“ bei mir einzustellen. Natürlich mit dem Hinweis auf den „Fundort“.

  2. Auf der Geburtsurkunde meines Schwiegervaters, als Jude Ende der 30er Jahre im Mandatsgebiet Palästina geboren, steht jedenfalls: Palestinian.

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