Aufgeschnappt:
Hans-Georg Maaßen, twitter, 19.04.20:
Gestern hat man mich im Zusammenhang mit einem Retweet daran erinnert, dass es nicht darauf ankommt, was jemand sagt, sondern wer etwas sagt. Wenn der politisch Falsche etwas sagt, kommt es nicht mehr auf dessen Argumente an, wenn der Richtige etwas sagt, braucht er keine. Nicht meine Diskussionskultur.
Roger Schelske, Die Achse des Guten, 06.05.20:
Wer einen Gebrauchtwagen kauft, der sich nach ein paar Kilometern als Schrott entpuppt, neigt dazu, die Kaufentscheidung nachträglich zu rationalisieren und in der Schrottkiste trotz allem eine positive Seite zu entdecken.
Dieser psychologische Mechanismus wurde experimentell vielfach nachgewiesen – sogar bei Kleinkindern und Kapuzineraffen. Beispielsweise wurden einem Affen drei Farben von Schokolinsen angeboten, Rot, Blau und Grün, die er zunächst alle gleichermaßen schätzte. Musste er aber zwischen zwei von ihnen auswählen und wählte er etwa Rot statt Blau, dann änderte sich seine Präferenz und er stufte Blau herab. Als er später die Wahl zwischen Blau und Grün hatte, war es kein ausgeglichener Wettbewerb mehr – er lehnte die blaue Schokolinse jetzt viel eher ab als zuvor. So kommen wohl auch Merkels Zustimmungswerte zustande: Wer sich die Bilanz der Regierung bisher schöngeredet hat, tut das weiterhin und hält auch das erratische Gemurkse während der aktuellen Krise für eine souveräne Leistung.
In einer anderen Studie haben Forscher aus Stanford gezeigt, dass politische Gegebenheiten positiver bewertet werden, wenn sie als wahrscheinlich oder unausweichlich gelten. Die Bürger schonen also ihren emotionalen Haushalt, indem sie sich mit dem Unvermeidlichen arrangieren. Bei manchen Wählern in Deutschland ist es vermutlich ähnlich: Viele wollen sich den Ärger über die vergeudeten Merkel-Jahre ersparen, weil sie sowieso nichts daran ändern können. Sie glauben deshalb gerne die Uns-ist-es-doch-noch-nie-besser-gegangen-Geschichte, die von schlichten Gemütern ständig wiedergekäut wird. Und wer sich von Merkels PR-Masche hat einlullen lassen, wird sich – je länger desto mehr – einreden, dass es dafür vernünftige Gründe geben muss. Die entsprechenden Rechtfertigungsformeln werden ja vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk frei Haus geliefert und man nimmt sie dankbar an, um nicht die eigene politische Mündigkeit infragestellen zu müssen. Niemand gesteht sich gerne ein, dass er verarscht wurde. Sechzehn Jahre lang. Lieber verarscht man sich selbst und wählt Merkel ein fünftes Mal.
Dushan Wegner, 08.05.20:
Nachrichten in Deutschland sind heute wie ein Puzzlespiel, bei dem die Hälfte der Teile fehlt, dafür aber immer wieder komplett falsche Teile eingemischt wurden – und die Vorlage, also die »Wahrheit«, die fehlt vollständig. Medienkompetenz bedeutet heute, aus dem Tohuwabohu der Puzzlestücke zunächst die eindeutig falschen Stücke auszusortieren, dann die möglicherweise falschen Stücke provisorisch zur Seite zu legen, dann aus den wahrscheinlich richtigen Puzzlestücken auf das vermutliche Motiv des gesamten Bildes zu schließen, und dann die vorhandenen Stücke so zusammen zu setzen, dass man zuletzt die fehlenden Teile des Puzzlebildes selbst ergänzen kann.
Ulrich Sahm, mena Watch, 13.05.20:
Nicht jeder kann ein Startup gründen oder ist wenigstens ein begabter Künstler. Was also macht ein mäßig talentierter Israeli, wenn ihm in Tel Aviv und Jerusalem kein Mensch zuhört? Er erinnert sich daran, dass er einmal die beliebteste Sprache für Israelkritiker gelernt hat und veröffentlicht eben auf Deutsch und in Deutschland, was seine Landsleute daheim nicht interessiert.
…
Wenn doch in Europa Menschenwürde und Gleichberechtigung im Vordergrund stehen, wieso fliehen dann Tausende Juden aus ach so vorbildlich europäischen Ländern wie Frankreich, Schweden und Deutschland? Eventuell, weil sie sich dort ihres Lebens nicht mehr sicher sein können? Warum ist für europäische Juden Israel das einzige Land, wo sie ihre Kinder gleichberechtigt in ihrer eigenen jüdischen Kultur aufwachsen lassen können? Wenn Europa alles richtig macht, wieso müssen dann in Deutschland Synagogen und sogar Kindergärten mit polizeilichen Panzerwagen gesichert werden?
Kürzeres:
Wie kann man Kultur stehlen? Habt ihr sie nicht mehr? Dürft ihr nicht mehr tanzen?
Der eine Teil eurer Kultur, von dem ich garantieren kann, dass Israelis ihn nicht stehlen werden, ist euer wehleidiges Opfer-Gejammere.
Richard Landes, twitter, 24.03.20; Antwort an eine junge jordanische, reiche Jammerlappen-Frau.
Der Anti-Netanyahu-Block hatte am 3. März 62 Sitze und Netanyahu hat ihn jetzt auf 42 Sitze reduziert. Das nennt man die Kurve abflachen („flattening the curve“).
Eylon Levy, 30.03.20
Fairerweise muss einschränkend erwähnt werden, dass viele Li-Libs sich subjektiv wirklich nicht als Antisemiten oder Antizionisten wahrnehmen. De facto sind sie es, weil sie in der internationalen Politik- und Kulturarena den Seinsgrund der jüdischen und israelischen Mehrheit unterminieren.
Michael Wolffsohn, NZZ, 28.04.20 (Li-Libs = Linksliberale) in der Beurteilung der Einladung des afrikanischen Israel-Hassers Achille Mbembe zur Ruhrtriennale.
Warum dankt Steinmeier eigentlich nur Muslimen für ihr umsichtiges Verhalten in der Krise? Haben Christen sich nicht auch zu Ostern einschränken müssen?
Neverforgetniki, twitter, 25.05.20
Die Juden entschieden sich einen Staat aufzubauen. Sie vergossen Blut bei seiner Verteidigung und steckten ihre Energie in den Aufbau einer lebendigen Demokratie innerhalb einer Wüsten aus Despoten.
Die Araber beschlossen KEINEN Staat aufzubauen. Stattdessen entschieden sie sich für Stagnation – Blut in anhaltenden Versuchen den jüdischen Staat zu vernichten zu vergießen.
David Collier, twitter, 25.05.20
Juden in Judäa/Samaria werden immer der fotogensten Verbrechen beschuldigt – aber, meine Güte, kein Palästinenser scheint da sein Handy rauszuholen, um Bilder von ihnen zu machen.
Elder of Ziyon, twitter, 26.05.20
off topic:
Merkel sollte zurücktreten. Wer uns Bürgern jahrelang erzählt, man könne Grenzen nicht schützen und das nun wegen dem Virus plötzlich doch kann, hat kein bisschen Glaubwürdigkeit mehr.
Neverforgetniki, twitter, 15.03.20
Der ist so daneben, der bringt es fertig und pinkelt noch neben den Bach, obwohl er mitten drin steht.
twitter-User, 17.03.20 über Robert Habeck (Die Grünen), nachdem dieser vorgeschlagen hatte, Hotel- und Restaurantbesitzer sollten die Zeit nutzen und ihre Ölheizungen durch ökologische Technologien ersetzen. (Zur Klarstellung: Welcher Gastronom würde nicht in dem Moment, wo ihm bei laufenden Kosten die Umsätze auf unbestimmte Zeit komplett wegbrechen, die freie Zeit dazu nutzen, kurz vor der Zwangsversteigerung eben noch schnell eine neue Heizung einzubauen?)
Seltsamerweise steigt vielerorts die Feinstaub- und Stickoxidlast, obwohl kaum Kfz unterwegs sind. DieGruenen sind entlaubt.
twitter-User, 23.03.20
Was zur Hölle haben die Emissionsstandards für Flugzeuge damit zu tun, dass wegen des Corona-Epidemie tausende Menschen sterben und Millionen ihre Arbeit verlieren?
Senator Ted Cruz, 23.03.20 über die Gründe, dass die US-Demokraten das Maßnahmenpaket der US-Regierung zur COVD-19-Krise ablehnten.
Ausgerechnet jetzt, wo die Unfähigsten regieren, rutschen die Pressefritzen auf ihrer eigenen Schleimspur aus.
Claudio Casula, twitter, 28.03.20
China bestellte in Taiwan 200.000 Leichensäcke.
Mathematik ist nicht meine Stärke.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man für 3.326 Tote keine 200.000 Leichensäcke braucht.
Twitter-User, 04.05.20
Ich wuchs als Jude auf. Wir fanden, Jesus war cool. Er war wie ein Hippie… Christentum und die Kirche, da hatten wir ein Problem mit. Aber Jesus war cool. Wir glaubten Jesus war nicht jüdisch. Oder wenn er jüdisch war, dann wurde er Katholik. So dachten wir. Das eine, woran du als Jude nicht glauben darfst, ist Jesus. Du kannst Buddhist sein, Atheist, Kommunist, aber das eine Mal, wo du an den jüdischen Rabbi Jesus glaubst, das war’s dann. Es ist erstaunlich, Jesus muss etwas Besonderes sein, denn er ist der einzige, der einen Juden zum Nichtjuden machen kann.
Jonathan Cahn im Gespräch mit Kenneth Copeland (im Video bei 1:29:00)
Ein Vorteil der Pessah-Diät während einer Pandemie besteht darin, dass man so richtig Klopapier spart.
Annika H. Rothstein, twitter, 09.04.20
Wahrscheinlich könnte in diesen Tagen vieles, was geschieht, eher ein Psychiater erklären als ein Journalist. Ich persönlich neige im Zweifelsfall immer dazu, Dummheit als Erklärung zu wählen. Im Falle von Heiko Maas bzw. seinem Ministerium in Tateinheit mit Realitätsflucht und Größenwahn.
Boris Reitschuster, audiatur online, 10.04.20 zur stolzen Meldung des Heiko Maas über die Lieferung von (Corona-) Schutzausrüstung an die Polizei der PA.
Ich finde nach wie vor, dass das Intelligenteste an Karl Lauterbach die Fliege vor seinem Kropf ist. Die ist wenigstens lustig. Was der Mann von sich gibt, fällt ansonsten unter mentale Körperverletzung.
Elisabeth, twitter, 11.04.20 über Karl Lauterbach, Gesundheitsstümper der SPD im Bundestag.
Wenn wir etwas aus das Krise gelernt haben, dann dies: Glaubt NICHTS nur deshalb, weil Leitmedien es sagen, und wenn sie etwas laut bestreiten, schaut lieber doppelt hin.
Dushan Wegner, 17.04.20
Schöne Idee eben in einem Posting gelesen. Deutschland solle eine Frauenquote für Flüchtlinge und Migranten beschließen und durchsetzen. 100% dafür. Die Grünen haben ja so recht, dann schauen wir mal, wie ernst sie es meinen….
Klaus Kelle, Facebook, 20.04.20
Wegen seiner explosiven Wirkung auf Frauen ist Robert Habeck ganz allein für 6,4 Prozent der Erderwärmung verantwortlich. Die erhöhte Temperatur wird aber dadurch ausgeglichen, dass sich der Beginn der Menopause nach einer Begegnung mit Robert Habeck um mehrere Jahre nach hinten verschiebt. Man spricht von Klimakteriumwandel.
Vera Lengsfeld, Facebook, 21.04.20
Deutschlands öffentlich-rechtlicher Rundfunk hat die Aufgabe, die Bürger mit der richtigen Ideologie anzustecken und für eine kontrollierte Durchseuchung der Bevölkerung zu sorgen. Ein nachgewiesener Übertragungsweg ist das Internet.
Stefan Frank, Die Achse des Guten, 20.04.20
Auf Deutsch klinge ich viel überzeugender.
Prof. Richard Landes, twitter, 30.04.20, als er die Übersetzung seines Interviews mit Manfred Gerstenfeld twitterte.
Die 1968-er mögen ergraut sein, die »Jugendlichkeit«, die sie dem Land brachten, erblüht erst heute so richtig – und es sind merkwürdige Blüten, die sie treibt. Das Rebellentum mancher 1968-er bestand eigentlich zuerst darin, das Erbe der Väter zu verschleudern, während man es zu verachten vorgab.
Dushan Wegner, 04.05.20; noch einer:
Welche Industrie wird Autos, Maschinenbau und Chemie abgelöst haben, wenn diese verboten wurden, um Chinas CO2-Produktion auszugleichen?
…
Das Leben des heutigen Deutschlands teilt sich in mehrere Abschnitte. Nach dem Krieg wurde aufgebaut. In den 1970er setzte der Macht- und Dummheitskult erfolgreich zum Marsch durch die Institutionen ein. In der Merkelära zehrt Deutschland noch immer von der Phase des Aufbaus, doch es verschleudert dieselben Früchte zugleich.
Wenn man sich in Israel assimilieren will, muss man Netanyahu kritisieren, das ist hier allgemein üblich und gilt als Voraussetzung, um zu den Intellektuellen gezählt zu werden. Will man sich dagegen in Deutschland integrieren, muss man Angela Merkel schmeicheln. Denn das ist im heutigen Deutschland die Bedingung, um es zu irgend etwas zu bringen.
Chaim Noll, Die Achse des Guten, 07.06.20
Bei Anti-Lockdown-Demos werden Menschen abgeführt. Eine Idee: Die Demonstranten sollten nicht nur das Grundgesetz hochhalten, sondern auch Drogen dealen, dann lässt die Berliner Polizei sie bestimmt in Ruhe. (Ja, das ist Sarkasmus – aber ist es unwahr?)
Dushan Wegner, 10.03.20
Jan Böhmermann sagt, Nuhr müsse man die „Fresse polieren“. Jan Böhmermann will Strache „brennen sehen“. Jan Böhmermann witzelt darüber, nur „eine Koalition aus Roter Armee und Royal Air Force“ könne Sachsen retten. Dieser Mann ist ein lebendes Argument gegen den Rundfunkbeitrag!
Neverforgetniki, twitter, 12.05.20
Die Grünen sind die Partei der infantilisierten Gesellschaft – logisch, dass sie das Wahlalter senken wollen.
twitter-User, 25.05.20
Und noch was Grünes, zitiert auf twitter, 25.05.20
Jugendstrafrecht wegen mangelnder Reife bis 21.
Führerschein mit 18.
Aber Wahlrecht ab 16 – wegen „großer Reife“.
Humor ist, wenn man über solche rot-grüne Politik trotzdem lacht!
Boris Reitschuster, twitter, 25.05.20 zu Robert Habecks Forderung der Senkung des Wahlalters.
Baerbock und Habeck ernten die dicksten Kartoffeln.
Claudio Casula, twitter, 25.05.20
Wenn du dich daran machst gemocht zu werden, dann bist du bereit überall und jederzeit Kompromisse einzugehen und nichts zu erreichen.
Margaret Thatcher, zitiert auf twitter, 27.05.20
Unter strafrechtlich relevante „Hassrede“ fällt heute nicht bloß, wie ein Haider vor 30 Jahren gegen Ausländer zu hetzen, sondern auch was eine Merkel vor 15 Jahren über Multikulti sagte.
Aron Sperber, 27.05.20