Apropos Apartheid – Jordanien behandelt 600.000 Palästinenser wie Dreck

Elder of Ziyon, 21. Januar 2021

Allgemein gilt: Wenn Menschen von Palästinensern in Jordanien sprechen, dann denken sie an die Mehrheit, die die volle jordanische Staatsbürgerschaft haben.

Sie werden immer noch als keine echten Jordanier behandelt und die einheimischen Jordanier betrachten sie als Leute, die eines Tages weggehen werden, um auf der anderen Seite des Flusses zu leben. Aber sie haben alle Vorteile der Staatsbürgerschaft.

Es gibt jedoch viele Palästinenser in Jordanien, die die Staatsbürgerschaft nicht haben, zudem keine Krankenversorgung und sehr wenige Menschenrechte. Es handelt sich überwiegend um Palästinenser, die nach dem Krieg von 1967 aus dem Gazastreifen kamen.

Obwohl die UNRWA sie als „Palästina-Flüchtlinge“ zählt, sind sie nach keinem Maßstab Flüchtlinge. Sie kamen freiwillig her, deutlich nach dem Sechstage-Krieg, weil sie nicht unter israelischer Herrschaft leben wollten. Dieser Artikel in der New York Times vom 7. November 1967 sagt, dass selbst damals jeden Tag hunderte palästinensische Araber, die den Gazastreifen unter ägyptischer Herrschaft verlassen konnten, nach Jordanien kamen und die Reporter nicht einen einzigen finden konnten, der sagte, die Israelis hätten ihn misshandelt.

Wie viele gibt es dort? Nach Angaben der UNRWA gibt es 158.000 – etwa 7%. Aber eine Volkszählung aus dem Jahr 2016 zählte erstaunliche 634.000 Palästinenser, die keine nationalen Identitätsnummern haben.

Das bedeutet, dass sie von der Mehrheit der Posten im öffentlichen Sektor ausgeschlossen sind.

Ihnen sind viele Berufe verboten, darunter Zahnarzt, Ingenieurwesen und Jura.

Sie brauchen besondere Arbeitsgenehmigungen, um Jobs im Privatsektor zu bekommen.

Sie haben eingeschränkte Eigentumsrechte. Bis vor kurzem durften sie nicht einmal Land besitzen.

Sie erhalten eingeschränkte bis keine Leistungen vom jordanischen nationalen Hilfsfonds.

Sie dürfen nicht an staatlichen Universitäten studieren oder werden gezwungen weit höhere Studiengebühren zu zahlen als Staatsbürger.

Ihnen steht keine Krankenversicherung der Regierung zu, was bedeutet, dass viele wichtige medizinische Maßnahmen sie in Armut halten.

Selbst die in Jordanien Geborenen können keine Staatsbürger werden.

Es gibt heute in Jordanien mehr staatenlose Palästinenser als Araber, die während der „Nakba“ von 1948 aus Israel flohen.

Aber wer weiß von dieser gewaltigen Gruppe Menschen? Wer redet von ihnen? Warum gibt es eine solche Diskrepanz zwischen den Schätzungen der UNRWA und Jordaniens Volkszählung, wenn sie überhaupt gezählt werden?

Das ist echte Apartheid, verübt gegen rund 28% der Palästinenser in Jordanien. Die Menschenrechtsgruppen schweigen zumeist.

Und niemand bezeichnet das als „Apartheid“.