Flug hoch über Jerusalem

The Real Jerusalem Streets, 28. April 2017

Oft muss man in Jerusalem in Israel
warten, um zu sehen, was als nächstes geschieht.

Jedes Jahr findet ein paar Tage vor den „Yoms“ eine „Generalprobe“
oder „Übungsdurchlauf“ der jährlichen Flugschau statt,
die am Yom Ha’atzmaut, dem Unabhängigkeitstag stattfindet.

Aber Anfang der Woche flog statt der normalerweise 4 kleinen Flugzeuge
ein einzelnes Flugzeuge über die Stadt und flog einen waghalsigen Tauch-Looping.
Es flog so schnell und hoch, dass ich kein gutes Foto davon machen konnte,

Dann gab es eines Tages die Formation aus vier Flugzeugen.

Ich machte ein kurzes Video; es war nicht einfach zu sehen,
aber man könnte mich im Lärm der Flugzeuge „Wow“ sagen hören.

Bei einem Übungsflug am Freitagmorgen
war klar, warum es mehr Probeflüge als normal gab.
Ich beschwere mich nicht, ich liebe sie allesamt.

Diesmal wusste ich genau, wohin ich mit der Kamera zielen musste
und entschied mich statt dem normalen Freitagsfoto das Video einzustellen.

Die ganze Show und die wahre Übung wird erst am Dienstag stattfinden,
aber hiermit wünsche ich allen

שבת שלום

Schabbat Schalom

Foto des Tages: Cathay Pacifics erste Landung auf dem Ben Gurion

Ein Beispiel für etwas sinnfreie Fotos zur Illustration einer Nachricht:

Am letzten Sonntag landete erstmals ein Linienflug der Cathay Pacific aus Hongkong auf dem Flughafen Ben Gurion. The Times of Israel informierte ihre Leser über twitter und auf der Website.  Die jeweils begleitenden Fotos irritieren. Auf twitter wurde anlässlich der Landung ein startender Airbus A330 der Regionaltochter Cathay Dragon gezeigt, die Ziele in Ostasien anfliegt:

Das Website-Artikel beschreibt, dass Cathay Pacific Sonderangebote für Passagiere hat und El Al darauf ebenfalls mit Sonderangeboten reagiert. Das begleitende Foto zeigt allerdings eine Boeing 747-8F, also einen Frachter (Screenshot au seinem YouTube-Video).

Man darf sich fragen, wie ahnungslos Bildredakteure sein dürfen. Dem ahnungslosen Leser fällt das vermutlich nicht auf, aber sollte das als Kriterium für solche Ungenauigkeiten (Fehler!) herhalten dürfen?

Schaschlik

Die Weltklimakonferenz findet in Marrakesch (Marokko) statt. Israel ist in Umwelttechnologien weltweit führend. Keine Frage, dass Vertreter des jüdischen Staates dabei sind. Aber das ist den Arabern vor Ort genauso natürlich ein Dorn im Auge. Und noch schlimmer: Die israelische Flagge hängt auch noch da! Das geht ja nun gar nicht….

Das EU-Komitee für Nahostangelegenheiten hat den 28 Mitgliedsländer empfohlen Israel wegen der abgerissenen Gebäude zu verklagen, die mit EU-Geldern illegal in Area C errichtet wurden.

Die 85. Vollversammlung von Interpol, deren Mitglieder sich auf Bali (Indonesien) trafen, lehnte es ab den Beitrittsantrag der PA auf die Tagesordnung zu setzen. Damit ist der Antrag erst einmal Makulatur.

22 Botschafter von EU-Staaten besuchten den Gazastreifen. Sie forderten die Israelis auf die Blockade aufzuheben. Der Delegationschef forderte „Schritte, um einen politischen, Sicherheits- und Wirtschaftswandel herbeizuführen“.

Das Qualifikationsspiel der israelischen Fußballnationalmannschaft in Albanien wurde in ein anderes Stadion verlegt, nachdem mehrere Personen verhaftet wurden, die einen TErroranschlag auf das Spiel verüben wollten.

Apartheidstaat Israel: In der IDF dienen mehr israelische Araber als je zuvor – und die IDF hofft, dass ihre Zahl weiter zunehmen wird.

Mittwoch eröffnete die PA anlässlich des 12. Jahrestages seines Todes das Yassir Arafat- Museum. Die arabische Welt zeigte nur sehr mäßiges Interesse.

Donald Trump hatte versprochen die US-Botschaft in Israel endlich nach Jerusalem zu verlegen. Jetzt droht Riyad Mansour, der PA-UNO-Gesandte: „Wenn er das macht, dann werden wir ihm das Leben vermiesen.“

Muslimische Gerüchteküche: Der pakistanische Fernsehsender Neo News behauptet Donald Trump sei in Pakistan in der Provinz Wasiristan als Dawood Ibrahim Khan geboren und später von einer amerikanischen Familie adoptiert worden.

Das müsste eigentlich auch in die Rubrik Antisemitismus: Bei der „linken Buchmesse“ in Nürnberg wurde die Ausstellung über die „Kölner Klagemauer“ gestrichen, weil sie von einem Verlag als antisemitisch eingestuft wurde. Die Macherinnen von der „Arbeiterfotografie“ waren sauer. Aber sie mussten sich völlig zurecht kritische Fragen auch zu ihrer sonstigen Arbeit (Zusammenarbeit mit Antisemiten und Terrormullahs sowie salafistischen Radikalen) gefallen lassen, jedenfalls eine Weile lang. Dann wurden vom Veranstalter die Leute rausgeworfen, eine der Frauen war vorher physisch angegriffen – der Schläger durfte bleiben.
Aber abgesehen von der Ausladung der Klagemauer-Ausstellung gab es noch ausreichend andere fragwürdige Teilnehmer, u.a. Verlage, die antisemitische Verschwörungstheorien verbreiten, die die „Selektierung“ bei der Entführung von Entebbe in Frage stellen. Ein linker, aber pro-israelischer Verlag durfte nicht mehr ausstellen. Insgesamt eine mehr als fragwürdige Veranstaltung.

Die Linken wollten auch in Tel Aviv das Ergebnis der demokratischen Wahl in den USA nicht anerkennen und vor der US-Botschaft dagegen protestieren. Dumm nur für sie, dass es das inzwischen eher übliche Ergebnis für linke Stimmungsmache gab: ganze 20 Personen kreuzten auf.

Qualitätsjournaille: Nach dem Qualifikationsspiel in San Marino sprachen er RTL-Sportjournalist und der Fußballexperte Jens Lehmann mit Bundestrainer Löw, u.a. auch über den Ausflug der Nationalmannschaft zum Papst in Rom. Lehmann erwähnte, dass die muslimischen Spieler auch mitkommen: „In den Vatikan darf jeder rein, auch Muslime. Ich denke, dass das umgekehrt nicht geht, dass Christen, die dürfen meines Wissens nicht nach Mekka reisen.“ Darauf der RTL-Qualitätsjournalist: „Das weiß ich nicht, da bin ich jetzt nicht so drin.“

UNO:
– Nur eine Woche nach der letzten die Rechte und Verbindungen der Juden zu Jerusalem leugnenden Resolution der UNESCO hat die UNO-Vollversammlung mit gleich mehreren antiisraelischen Resolutionen nachgezogen. Beispielsweise wurde der Tempelberg darin ausschließlich als „Haram al-Scharif“ bezeichnet.

Der alltägliche Antisemitismus: (eine umfassende Sammlung gibt es auf The New Antisemit)

Araber/Islamstaaten:
– Eine ägyptische Zeitung lässt wissen: „Jüdisches Geld ist der führende Wähler Amerikas“

Deutschland:
– Pünktlich zum Jahrestag der „Reichskristallnacht“ verbreiteten Neonazis auf Facebook die Adressen jüdischer Institutionen (fast 70 Kindergärten, Synagogen, Schulen, Gedenkstätten, Geschäfte, Restaurants und Friedhöfe) – ein offensichtlicher Aufruf dort Schaden anzurichten.
– Ein Mahnmal für eine Synagoge in Frankfurt-Rödelheim wurde mit „Juden sind Verbrecher“ beschmiert.
Großbritannien:
In Stanmore (nordwestliches London) wurde ein Mann von einem Passanten angegriffen und antisemitisch beleidigt.
– An einer Londoner Universität hielt ein antisemitischer Hassredner eine einstündige Rede, in der er u.a. die Gründung Israels als „rassistisch“ bezeichnete.
– Auf Facebook behauptet eine Gruppe UKIP-Anhänger, dass Juden gegen den Brexit konspirieren.
Frankreich:
In Strasbourg wurde ein 70-jähriger (Kippa tragender) Jude vor der Hauptsynagoge angegriffen und verletzt, außerdem antisemitisch beschimpft.
Griechenland:
– Vor einer Synagoge in Athen wurde eine Art Demonstration veranstaltet, um „ein Zeichen für Frieden“ zu setzen. Eines der Schilder behauptete, „jede zionistische Ideologie“ sei gegen griechische Werte.

Gute Nachrichten aus Israel/Israel für die Welt:
Möglicherweise Heilung für HIV entdeckt
IDF Technological Cadets Create Smart Bracelet That Will Save Lives
Israel’s Good News Newsletter to 13th Nov 16
– Israels Feldkrankenhäuser sind immer wieder auf der ganzen Welt zu finden. Jetzt hat die Weltgesundheitsorganisation dieses Feldkrankenhaus mit seinem Personal als erstes weltweit die höchste Einstufung verliehen, die es gibt – zum ersten Mal überhaupt für ein Feldkrankenhaus.

Dhimmitum, Muslimisches Herrenmenschentum, Frauenfreundlichkeit, Güte, Beiträge zur westlichen Gesellschaft, irre gewordene Westler, usw.:
– In Schweden (wo schon: in Malmö) wurde ein bekannter Fernsehkoch von Muslimen zusammengeschlagen -weil er „wie Donald Trump aussieht“…

Obama Watch:

Unsere Medien berichteten, wie toll Obama ist, weil er Trump im Weißen Haus empfing und ihn auf die Amtsübergabe vorbereiten will. Was wir nicht erfuhren: Der Superpräsi lehnte ein Pressefoto mit Trump und seiner Frau ab.

Trump ist noch keine 48 Stunden der gewählte Präsident, da brummt Twitter mit Aufforderungen ihn zu ermorden. Twitter hat noch nichts gegen den Hashtag #AssassinateTrump (ermordet Trump) unternommen; er konnte zumindest bis Freitagabend problemlos gepostet werden. (Merke: Hassreden kann nicht von links kommen…)

Google und andere Medien sind immer noch nicht bereit (Stand früher Samstagmorgen) den kompletten Wahlsieg Trumps anzuzeigen. So fehlte bei Google z.B. die Zahl der von Trump gewonnenen 306 Wahlmänner nach dem Ergebnis von Michigan. Auch AP zeigte noch 290 zu 228 für Trump, lange nachdem Michigan (als letzter Staat) ausgezählt war

Obamanisten:

Bei den Berichten über eine Anti-Trump-Demonstration in Chicago nach der Wahl ließ CNN einen der „Demonstranten“ reden – und dann stellte sich heraus, dass es sich bei diesem „Demonstranten“ um einen CNN-Kameramann handelte. Qualitätsberichterstattung…

Es gibt im Internet eine Petition an die US-Wahlmänner, sie sollten die Abstimmung in ihren Bundesstaaten ignorieren und Clinton zur Präsidentin wählen. Bis Freitag hatte rund eine halbe Million Menschen diese unterschrieben.

Hillary jammert: Sie hat wegen FBI-Chef Comey und seinen Meldungen zu Ermittlungen und deren Ende in Sachen Clinton-E-Mails die Wahl verloren. Diese hätten sie in den Umfragen abstürzen lassen. (Wenn man die letzten Monate verfolgte, dann ist klar, dass das Blödsinn ist, weil die Umfragen nie das wahre Bild spiegelten, wie die Amerikaner stimmen würden.)

Hammer: Nach Obamas Wahl stürzte der Dow Jones ab. Jetzt erwarteten unsere Superhirne, dass das bei Trumps Wahl wieder passieren würde. Nichts da – er stieg auf Rekordhöhe.

Es geht wieder los (Wahlbetrug):
– Ein Wähler in Pennsylvania konnte die Wahlmaschine nicht dazu bringen seine Stimme für Trump abzugeben.
In Indiana stehen 56 Counties (Landkreise) unter Verdacht Wählerregistrierung Fälschungen vorgenommen zu haben.

Wer beschimpft, bedroht, beleidigt, verletzt wen?
– Vor einem Wahllokal in Florida griff ein Mann eine Trump-Anhängnerin an und warf sie zu Boden.
– Oben-ohne-Tussies (Femen-Demonstrantinnen) stürmten in New York das Wahllokal, in dem Donald Trump abstimmte. (Er war aber nicht anwesend.)
In Chicago wurden Trump-Anhänger von einem Pro-Hillary-Mob bedroht.
In Boston wurde ein Trump-Wähler von einem Hillaristen verprügelt und schwer verletzt.

Eine Muslima sagte, sie sei in Lafayette (Louisiana) von 2 Trump-Anhängern angegriffen und ausgeraubt worden. Sie hätten sie obszön beleidigt und ihr die Geldbörse sowie ihren Hijab weggenommen. Der Vorfall wird von der Polizei nicht weiter untersucht – die Frau gab zu die Geschichte erfunden zu haben.

Landesweit immer wieder „Demonstrationen“ gegen Trump, weil er es gewagt hat die Wahl zu gewinnen. Die Linken können sich mit einem Wahlergebnis nicht abfinden:
In Chicago marschierten sie mit mexikanischen Flaggen. „Fuck Donald Trump!“ „Amerika war nie groß!“
In New York henkten sie vor dem Trump Tower eine Trump-Puppe.
In Kalifornien forderten „Demonstranten“ eine „Revolution“; dabei würden auf beiden Seiten Leute sterben.
– In der New Yorker U-Bahn wurde ein Mann mit einer Trump-Kappe von einem anderen deswegen heftig beleidigt.
– Während einer „Abstimmung“ in einer Schulklasse wurde gefragt, wer für Trump gestimmt hatte. Ein 11-jähriger Schüler (auf Krücken) sagte, er habe für Trump gestimmt; daraufhin wurde er von seinen Mitschüler zusammengeschlagen. Dabei war auch eine Lehrkraft anwesen.
– Eine Redakteurin des britischen „Guardian“ twitterte in einem Austausch darüber, wie schlimm Trump ist, es sei an der Zeit dafür einen Präsidenten zu ermorden. (Screenshot)
In Baltimore musste ein Kamerateam von WBFF-TV Fox 45 von der Polizei vor einem Lynchmob gerettet werden – die allerdings lange Zeit nichts unternahm und dann nur halbherzig vorging. Die „Demonstranten“ forderten unter anderem, dass „dieser Nigger“ (Trump) ermordet wird.
Eine Stadtverordnete von Seattle forderte, dass man die Amtseinführung von Donald Trump so stören sollte, dass sie verhindert wird.
NBC – jedenfalls ein Moderator des Senders – ist für einen Rassenkrieg gegen Trump.
Woodside, Kalifornien: Die Schülerin einer Highschool wurde von Mitschülern verprügelt und ihre Ohrringe ausgerissen, weil sie die für Trump ist. Einige Schüler filmten das mit ihren Smartphones.
Portland, Oregon: Hillary-Anhänger bewaffneten sich auf einer Baustelle mit Steinen; die Polizei schritt ein. Einer der Typen richtete $200.000 Schaden an.
– Bei „Protesten“ vor Trumps Hotel in Washington DC hielt ein Hillarist ein Schild hoch: „Vergewaltigt Melania“. Von den umstehenden Clintonistas gab es keinen Widerspruch, kein Einschreiten, keinen Protest dagegen.

Rache ist Blutwurst

Der Musiker Dave Carroll hatte Probleme mit United Airlines. Offensichtlich hatten Gepäck-Arbeiter seine individuell für ihn gefertigte Taylor-Gitarre (Wert: $3.500) beschädigt. Einige Monate lang versuchte Carroll von United Airlines den Schaden ersetzt zu bekommen. Erfolglos. Die Auseinandersetzung gipfelte schließlich darin, dass Carroll drohte bei YouTube ein Video einzustellen, mit dem er das Verhalten von United Airlines bloßstellen würde. Die Antwort: „Viel Glück damit!“

Man kann sagen, dass er das hatte. Das Musik-Video hatte innerhalb kurzer Zeit 5 Millionen Zugriffe (inzwischen sind es über 6 Millionen). Auf einmal bekam United kalte Füße und bot eine Einigung an, wenn er das Video wieder lösche. Carrolls Antwort: „Viel Glück damit.“

Er konnte es sich leisten: Taylor Guitars hatte ihm zwei neue individuell gefertigte Gitarren geschickt, als Anerkennung für die Werbung, die er mit dem Video für sie machte und zu einem starken Anstieg an Aufträgen führte.

Hier ist das Video:

Triskaidekaphobie und potenziell beleidigte Christen

Die Juni-Ausgabe des amerikanischen Luftfahrt-Magazins Airways enthält eine kleine, verrückte Meldung (inhaltlich wiedergegeben):

Italienische und amerikanische Kunden, die unter Triskaidekaphobie (Angst vor der Zahl 13) leiden, beschwerten sich über die Verwendung von 13 Punkten im neuen Logo der belgischen SN Brussels Airlines. Die Punkte form(t)en ein stilisiertes b und waren gleichzeitig die Anzahl der Destinationen in Afrika. Brussels Airlines fügte einen vierzehnten Punkt hinzu. Es wäre auch möglich gewesen die Zahl der Punkte auf 12 zu reduzieren, aber das hätte weitere Beschwerden folgen lassen können – wegen einer möglichen Assoziierung mit den 12 Aposteln.

Ach ja, jetzt hätten ja diese unglaublich intoleranten Christen möglicherweise beleidigt sein können!
Evangelikale sind wie die Taliban.
Christliche Terroristen bringen ständige massenhaft Abtreibungsärzte um.
Evangelikale Israelfreunde sind eigentlich Antisemiten, weil sie nur für Israel eintreten, damit Armageddon endlich herbeigeführt werden kann.
Und jetzt sind sie auch noch so krank wie Abergläubische, die Angst vor der Zahl 13 haben.

Gibt’s nicht noch ein paar Sachen, die ihr uns anhängen könntet, ohne dass es dafür eine Grundlage gibt, die nicht durch Einbildung zustande kommt?