Patrick Dunleavy, The Algemeiner, 19. Januar 2018

Die antiisraelische Bewegung Boykott, De-Investitionen und Sanktionen gibt für Frieden zwischen Israel und den Palästinensern arbeiten; in Wirklichkeit wollen aber viele von ihnen Israel als den jüdischen Staat vernichten. Aus diesem Grund hat BDS Unterstützung von Terroristen, verurteilten Mördern und Antisemiten in den USA und im Ausland gewonnen.
Tatsächlich machen viele BDS-Demonstrationen – wie die vom Investigative Project on Terrorism gefilmten – kein Geheimnis aus ihren Zielen. „Und das >Volk Palästinas wird das zionistische Gebilde (Israel) von allen Landkarten der WElt wischen“ brüllte ein Demonstrationsleiter auf dem IPT-Video.
Auf demselben Video skandieren Demonstranten: „Wir wollen keine zwei Staaten, wir wollen 48“, was sich auf 1948 bezieht, bevor Israel gegründet wurde. Und obendrein riefen sie im Chor: „From the river to the sea, Palestine will be free!“ (Vom Fluss bis zum Meer wird Palästina frei sein) – was bedeutet, dass ein neuer Palästinenserstaat vom Jordan bis zum Mittelmeer reicht und ganz Israel schlucken wird. Und weitere Sprechchöre beinhalteten: „Tod den Friedensvereinbarungen“, „schlagt den Siedler-Zionistenstaat kaputt“ und „es gibt nur eine Lösung, Intifada-Revolution.“
Vertreter der Gesetzeshüter der USA sollten ein genaues Auge auf Demonstrationen wie diese werfen; sie wissen, dass aufhetzerische antisemitische und Anti-Israel-Rhetorik oft zu Gewalt führt. Die Polizeibehörde von New York City und andere Gesetzeshüter-Agenturen haben in einer Reihe von Komplotten ermittelt, die sich gezielt gegen jüdische Bürger und Institutionen richteten.
BDS strebt an Israel von der Welt zu isolieren, angeblich um gegen Israels Präsenz in der Westbank zu protestieren und die Gründung eines Palästinenserstaats zu fordern. BDS strebt einen weltweiten Boykott israelischer Produkte, Universitäten und Kulturinstitutionen an; De-Investition von Firmen, die Ausrüstung für das israelische Militär liefern; und internationale Wirtschaftssanktionen gegen Israel – neben anderem.
Die Bereitschaft junger Führer vieler BDS unterstützender Gruppen wie den Blacks for Palestine (Schwarze für Palästina) in Sachen Unterstützung auf gewalttätige Terroristen zu bauen, entlarvt die Behauptung der BDS sich Gewaltlosigkeit verschrieben zu haben als Schwindel.
Mehrere einheimische Terroristen, die heute lebenslange Gefängnisstrafen wegen Tötens von Polizisten absitzen, haben ihre Unterstützung für BDS verkündet. Insassen wie Herman Bell, Anthony Bottom, Mumia Abu-Jamal und Clark Edward Squire – die Mitglieder der Black Liberation Army waren – sowie David Gilbert vom Weather Underground haben Erklärungen abgegeben, die ei Ende des „US/zionistischen Imperialismus in Palästina“ fordern. Sie haben zudem zur Verwendung von aller notwendiger Mittel – einschließlich Gewalt – ermutigt, um das Ziel zu erreichen „die zionistischen Unterdrücker aus unserem Land zu treiben“.
Gilbert, der wegen der Tötung zweier Polizisten und eines Sicherheitsmanns von Brinks 1981 in Haft ist, hat Besuche verschiedener Verfechter der Palestinian Solidarity Movment erhalten, die man heute als International Solidarity Movement kennt. Während die Bewegung erklärt, sie sei gewaltlos, fährt sie fort: „Unser gewaltfreier Ansatz bedeutet nicht, dass wir nicht das Recht haben den Palästinensern vorzuschreiben, wie sie der militärischen Beatzung und Apartheid Widerstand leisten.“
Mit anderen Worten: Wir heißen Gewalt nicht gut. Aber wenn ihr sie einsetzt, dann ist das für uns in Ordnung.
Ein weiterer der Besucher Gilberts im Gefängnis ist ein Führer des Syracuse Peace Council, das sich für die Kampagne der BDS-Bewegung zur wirtschaftlichen und politischen Isolierung Israels stark gemacht hat.
„Dieses breitgefächerte Komitee aus Aktivisten bietet Basisbildung und generiert politischen Druck, der benötigt wird, um die US-Politik hin auf einen gerechten Frieden im Nahen Osten umzudirigieren“, sagte das Peace Council 2013 in einer Erklärung.
Dieses Mitglied des Rats hat auch Assata Shakur in Kuba besucht. Shakur, die besser als Joanne Chesimard bekannt ist, wurde wegen der Ermordung des New Yorker Staatspolizisten Werner Foerster verurteilt. Shakur hat den Ruf die erste Frau zu sein, die auf der Liste der Meistgesuchten des FBI stand. Man fragt sich, was ein Friedensrat und eine Polizistenmörderin gemeinsam haben.
Denken Sie daran, dass viele einheimische Terroristen aus den 1960-er Jahren als Mitglieder gewaltfreier Protestorganisationen begannen, nur um sich später komplett der Gewalt zu verschreiben. Die Parallelen zwischen der BDS-Bewegung und den Protestgruppen der 1960-er sind beängstigend.
Gilbert arbeitete mit Bill Ayers und Bernadine Dohrn bei den Students for a Democratic Society (SDS) zusammen, einer ursprünglich gewaltfreien Organisation aktivistischer Studenten, die 1962 entstand. Die SDS wollte zivilen Ungehorsam und andere gewaltfreie Mittel nutzen, um Veränderungen in der sozialen, politischen und Wirtschaftspolitik innerhalb der US-Regierung zu erreichen.
Nach mehreren Jahren gewaltfreier Proteste war allerdings ein Teil innerhalb der SDS – darunter Ayers, Dohrn und Gilbert – desillusioniert und wollte gewaltsames Handeln gegen die US-Regierung beginnen. Sie entschieden, dass Gewalt das einzige effektive Mittel sei eine Regierung zu stürzen, die sie für unterdrückerisch hielten.
Genau diese Leute sind jetzt in der BDS-Bewegung aktiv. Viva Palestina, eine vom ehemaligen britischen Unterhausabgeordneten George Galloway gegründete Organisation, organisierte eine Reihe Konvoys, die mit Gütern beladen waren, die der von der Hamas geführten Regierung im Gazastreifen geliefert wurden.
An dem Konvoi beteiligte sich der damalige New Yorker Stadtrat und aktuelle Abgeordnete des Staates New York, Charles Barron.
Barron, sollte erwähnt werden, ist ehemaliges Mitglied der Partei der Black Panther, die weiterhin Kontakt mit mehreren Mitgliedern der Black Liberation Army hält, die derzeit wegen der Tötung von vier New Yorker Polizisten im Gefängnis einsitzen.
Die BDS-Behauptung anzustreben Frieden zwischen Israel und den Palästinensern anzustreben klingt hohl, solange so viele der Anhänger dieser Bewegung die Vernichtung des jüdischen Staates anstreben und solange die Bewegung Unterstützung von Mördern und Terroristen anzieht.
Israel hat wiederholt seine Bereitschaft gezeigt für Frieden Kompromisse einzugehen und Territorium aufzugeben. Es zog zum Beispiel sowohl aus der Halbinsel Sinai in Ägpyten und dem Gazastreifen (heute von der gewalttätigen Terrorgruppe Hamas kontrolliert) ab.
Aber damit Frieden ein erreichbares Ziel wird, müssten die Palästinenser und Gruppen wie BDS sich verpflichten Kompromisse einzugehen und in Frieden mit Israel zu leben sowie ihre Luftschlösser aufgeben Israel von der Landkarte zu wischen. Leider scheint das derzeit sehr weit weg zu sein.