Zitate!

Der war vor fünf oder sechs Jahren, als er diese Karikaturen zeichnete, bestimmt auch nicht hilfreich.
Thilo Sarrazin über Kurt Westergaard und seinen gerade mit Laudatio von Angela Merkel verliehenen Preis für Meinungsfreiheit und warum er meint, in ein paar Jahren werde er von ihr genauso ausgezeichnet. (DIE WELT, 10.09.10)

Wir können den Flügel nicht vom Körper trennen. Tun wir das, wird der Körper nicht fliegen können. Hamas ist eins.
Scheik Ahmed Yassin, Hamas-Mitgründer, „geistiger Führer“, darüber, ob man zwischen dem politischen und dem Terror-Flügel der Hamas unterscheiden kann.

Wenn ein Arzt einem Patienten eine Behandlung verschreibt, die nur in der Theorie wirkt und es dem Patienten nicht besser geht, könnte der Arzt zurecht wegen medizinischer Fehler belangt werden, sollten erprobte und wirkende Heilmittel bekannt sind. Wenn Kongress-Mitglieder und ein Präsident wirtschaftliche Fehlleistungen begehen, kann der Patient (d.h. die amerikanischen Öffentlichkeit) nur darauf zurückgreifen, sie aus dem Amt zu wählen.
Richard Rahn, Brussels Journal, 08.09.10

Thilo Sarrazin tritt freiwillig aus dem Bundesbankvorstand zurück. Angela Merkel begrüßte die unabhängige Entscheidung. Nun geht es noch darum, wie man ihn aus der SPD ausschließt. Er ist wegen Willy Brandt eingetreten, man könnte wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage die Mitgliedschaft annullieren.
Bernd Zeller, Die Achse des Guten, 10.09.10

Und wie kann ich verständlich machen, dass es sich nicht einfach als politische Ausflucht abtun lässt, wenn ein Volk, das schon einmal knapp der Vernichtung entronnen ist, die Morddrohung in der Charta der Hamas ernst nimmt und „Auslöschung Israels“ nicht bereitwillig mit „friedlicher Nachbarschaft“ übersetzt?
Esther Schapira, Dankesrede zur Verleihung des Theodor-Lessing-Preises durch die Deutsch-Israelische Gesellschaft; Die Achse des Guten, 11.09.2010; und gleich darauf:
Dabei hilft das populäre Klischee von den palästinensischen Opfern und den israelischen Tätern nicht einmal dem vermeintlichen palästinensischen Mündel, das mit rassistischer Überheblichkeit in seiner Opferrolle gehalten und eben nicht ernst genommen wird.

Nach dem Tohuwabohu der letzten Tage kann man sich durchaus fragen, worin der Unterschied zwischen der Bundesrepublik und der DDR besteht. Spontane Antwort: In der Bundesrepublik ist auch die Opposition gegen die Meinungsfreiheit und für Berufsverbote.
Joachim N. Steinhöfel, 03.09.10 zum Umgang mit Sarrazin

Wenn er zu Hause Böcke schießt, ist Bush schuld. Geht außenpolitisch etwas schief, ist es Israel.
Kommentar auf Facebook zu Obamas Politik, 12.09.10

Traue nie einem Politiker, der sagt, der Islam sei eine Religion des Friedens.
Satya Dosapati, Hindu Human Rights Watch, in der Rede, die er gehalten hätte, hätte die New Yorker Polizei nicht so erpicht darauf gewesen, dass bei den Protesten gegen die Siegesmoschee am Ground Zero nicht eine Sekunde die gewährte Zeit überschritten wird. Er schildert übrigens in der Folge, welche Folgen der Einfall der Muslime in sein Land hatte.

Wenn die Schändung deines heiligen Buches dich mehr stört als die Schändung deiner Kinder, dann muss deine Religion der Islam sein.
The Religion of Peace, 14.09.2010 (nur eine Zeit lang auf der Titelseite vorhanden)

„Ehre“ ist für Männer mit dem Verhalten der Frauen verbunden, weil diese als Eigentum der Familie gelten – und der Gemeinschaft. Sie haben keine unabhängige Identität, sie sind keine unabhängigen menschlichen Wesen. Männerbetrachten Frauen auch als einen Fortsatz von sich selbst. Wenn Frauen diese Standards verletzen, ist das ein direkter Schlag für das Identitätsgefühl des Mannes.
R.C. Camphausen, Digital Journal, 12.09.10 – zitiert eine pakistanische Frau.

Die sozialdemokratische Außenministerin der Schweiz, Michelin Calmy-Rey, scheint heutzutage Mahmud Ahmadinedschads Repräsentantin in Europa zu spielen.
Benjamin Weinthal, Weekly Standard, 17.09.10 angesichts der Geschäfte der Schweiz mit dem Iran und der vehementen Ablehnung von Sanktionen gegen die Mullahs durch Calmy-Rey.