Stoff für’s Hirn

Die Blindheit gegenüber muslimischem Terror und der Unwille diesen als das zu akzeptieren, was er ist (und entsprechende Konsequenzen daraus zu ziehen) ist ein Phänomen geworden, das schlicht und einfach schwere Übelkeit verursacht. Shaul Rosenfeld hat sich näher damit auseinander gesetzt.

Kevin Zdiara beschreibt das „Verhältnis“ des UNO-Menschrechtsrats zu Israel – und hat wichtige Fragen an die deutsche Politik.

Die Jusos Berlin haben eine (besonders für Linke) bemerkenswerte Israelerklärung abgegeben.

tw24 beschreibt die deutsche „Staatsräson“ sehr anschaulich: Man behauptet Antisemitismus mit allen Mitteln zu bekämpfen, aber wenn die Antisemiten als „Staatsgäste“ kommen, dann weiß man von nichts, hofiert sie und schiebt ihnen Millionen in den Arsch!

Claudio Casula wirft einen Blick auf die Intelligenzbestien, die für den „Global March on Jerusalem“ stehen – ein Gruselkabinett der Israelhasser bis Antisemiten. Ganz nebenbei stellt sich heraus, was die Herrschaften unter „Frieden“ verstehen.

Gideon Böss vergleicht mal wieder – was zu Juden gesagt wird, was zu mordenden Muslimen gesagt wird (Stichwort: Toulouse). Es ist schlichtweg undenkbar, dass der Islam etwas zur Gewalt beiträgt oder Juden gegen Judenmord durch Muslime in Schutz genommen werden.

Auch Richard Herzinger hat sich des Themas angenommen, allerdings allgemeingültigere Probleme des muslimischen Terrorismus ins Zentrum gestellt.

Die (unsere europäische) Gesellschaft und ihre Werte von Beer7 analyisert. Ergebnis: Europäische Werte = Sozialismus. Nicht überraschend, nicht beruhigend.

Der Iran, die Bombe und das religiöse Recht zu lügen – eine selten offene Auseinandersetzung mit der Thematik Iran, Krieg, Islam in der WELT.

Die praktisch täglichen Übergriffe von Arabern auf Juden in Israel und den Gebieten lassen Lila sich wundern, ob es nicht Zusammenhänge gibt und ob diese nicht untersucht werden müssten.

Die Israelkompetenzkollektion beschäftigte sich mit in Israel arbeitenden NGOs, sowohl internationalen wie israelischen und palästinensischen und der Rolle, die sie im Konflikt spielen.

Ein weiterer, sehr informativer Text der Israelkompetenzkollektion beschäftigt sich mit den Delegitimierungskampagnen gegen Israel; diese sind inzwischen so koordiniert und zahlreich, dass sie extrem wirksam vorzugehen in der Lage sind. Ihre Argumente sind mehr als fragwürdig und so durchsichtig ihr Vorgehen ist, wird dies dennoch von unseren Medien nicht berichtet.

Von wegen Islamisierung Europas ist Unsinn. Gudrun Eussner zeigt auf, was wirklich im Gang ist.

Marsch auf Jerusalem (Global March to Jerusalem):
Hintergrundpapier der Botschaft in Berlin zum GMJ
Jihadnazis auf dem ‚March nach Jerusalem‘: ‚Gegen die Verjudung Jerusalems‘
Ein Marsch der Narren
Bilanz
Das nennt man dann wohl einen Flop – aber die werden sich weiter in ihrem heldenhaften Erfolg sonnen. Sollen sie, so lange sie nur so harmlosen Mist veranstalten.
Der ‚Marsch auf Jerusalem‘ – Flopp oder Blamage? (hm, beides)
GMJ ‚ein Riesenschritt vorwärts‘ – was für eine Lüge des Organisators

Wo links Gewalt gepredigt, gestattet und verboten wird.

2 Gedanken zu “Stoff für’s Hirn

  1. Zu den ganzen BDS Kampagnen, (Marsch auf Jerusalem gehört ja auch dazu) Heplev, warum wird das nicht von pro-israelischen Bloggern aufgenommen und verbreitet…..die Brisanz steckt doch genau in diesem Thema.

    Überraschenderweise hat sich hier Norman Finkelstein mehr als deutlich geäußert…..Hier ist eine zusammengefasste… Übersetzung von den zwei genannten Artikeln zu Norman Finkelsteins jüngstem Interview.

    http://www.youtube.com/watch?v=Ol8xhTySKfM&feature=player_embedded und
    http://www.youtube.com/watch?v=ONlacD6f1cg&feature=player_embedded zu lesen http://www.thejewishweek.com/news/new_york/norman_finkelstein_hezbollah_zionist_bully

    Genauer Text:
    Norman Finkelstein, ein Feind des israelischen Staates mit Verbindungen zu Hisbollah Terroristen, ist neuerdings unvermutet zu einer Art Liebling der pro- Israel Blogger avanciert – und in den Augen der Unterstützer der Palästinenser zu einem Verräter.

    In einem Interview stellte er fest, dass die Boycott, Divestment and Sanctions Kampagne, kurz BDS (im Deutschen mit Boykott, Desinvestment und Sanktionen wiedergegeben) zu verschleiern sucht, dass sie es darauf abgesehen hat, den Staat Israel zu zerstören.

    Finkelstein sagte: „… weil ein großer Teil der BDS Bewegung Israel eliminieren möchte. Die BDS sagt, wir bewegen uns auf dem Boden des Rechts. Ist Israel Teil des Rechtes oder nicht? Als der Internationale Gerichtshof seinen Urteilsspruch traf, lautete dieser, dass die Grenze vom Juni 1967 Israels Grenze sei. Wie kann man behaupten, man wolle dem Recht Geltung verschaffen und dann diesen Aspekt des Rechtes auslassen? Sie wollen Israel gar nicht anerkennen…
    „Seid wenigstens ehrlich bezüglich dessen, was ihr wollt – nämlich Israel abschaffen“, fügte Finkelstein hinzu.

    Finkelstein sagte, dass die Organisatoren der BDS Kampagne, die Palästina Solidaritätsbewegung, nicht zwei Staaten für zwei Völker fordern, sondern stattdessen nach „einem Ende der Besatzung rufen, nach dem Recht der Rückkehr der Flüchtlinge, und nach gleichen Rechten für Araber in Israel. Und sie denken, sie sind klug, weil sie wissen, was das Ergebnis dieser drei Forderungen sein wird …, dass es kein Israel mehr gibt.… Wollt ihr den Konflikt lösen, oder wollt ihr die Herzen jedes Israeli mit Angst und Schrecken erfüllen?“

    Es heißt, dass Finkelstein, als er begriff, welche Reaktionen sein Interview hervorrief, das Video wieder aus dem Internet entfernen ließ. Aber zu diesem Zeitpunkt hatten pro- Israel Blogger bereits damit begonnen, es zu verbreiten.

    http://www.jewishideasdaily.com/content/module/2012/2/24/main-feature/1/bds-secrets

    Und doch hat Finkelstein kein großes Geheimnis über die Motive der BDS-Leute preisgegeben. Jeder, der ihren Führungspersönlichkeiten zugehört hat, ihre Artikel gelesen hat, sie bei der Arbeit gesehen oder ihren Unterstützer- und Mitarbeiterkreis kennt, kann kaum überrascht gewesen sein.

    Außerdem fiel die wirklich subversive Aussage Finkelsteins an anderer Stelle in diesem Interview, und zwar, als er sagte: „Ich habe meine Kult-Phase hinter mir. Ich war Maoist … Ich werde keine Sache mehr mitmachen, wo diese Gurus in Ramallah die Marschbefehle ausgeben.“ Finkelstein als Insider weiß über die Zusammenhänge Bescheid.

    Beginnen wir mit dem Vorwurf Finkelsteins, den er im Interview gegen die inflationären Ein-Mann Nichtregierungs-Organisationen (NGO) im Gebiet der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) ausspricht. Warum gibt es so viele davon? Der Grund ist Geld, und zwar eine Menge Geld.

    Und so funktioniert es: Eine der florierenden Industrien im Bereich der PA ist die internationale Wohltätigkeit. Hohe, vorwiegend westliche Spendengelder fließen durch ein Netz internationaler Organisationen, um den Kampf gegen palästinensisches Leid, Not und brutale Behandlung unter israelischer Besatzung zu finanzieren. Je mehr Leid, Not und brutale Behandlung, je mehr Geld. Eine ganze Armee von Ein-Mann Nichtregierungs-Organisationen ist das Ergebnis dieses finanziellen Anreizes. Wer als erster über Ungerechtigkeit von Juden gegen Palästinenser berichtet, der kriegt das Geld. Ob die Geschichten wahr oder falsch sind, spielt dabei keine große Rolle.

    Die Geschichten werden dann von den größeren NGO’ s wie Amnesty International, B‘ tselem, Gush Shalom, TIPH, etc. aufgegriffen, deren Mitarbeiter hinsichtlich unbestätigter Berichte nicht kleinlich sind. Anschließend gehen die Berichte weiter an die UNO Behörden. Dort werden sie zu den „Tatsachen“ der Medienberichterstattung, der öffentlichen Debatten, sowie weiterer UN Aktionen. Eine Geschichte, die von einer Ein-Mann NGO in Ramallah ausgegraben wird, kann auf diese Weise im gesamten internationalen System Widerhall finden.

    Das Risiko der Widerlegung ist gering. Der gesamte Vorgang von der Basis bis zur Spitze wird von anti-israelischem Personal kontrolliert, von denen viele selber Palästinenser sind. Und wer wurde jemals dafür bestraft, dass er falsche Behauptungen über israelische Menschenrechtsverletzungen fabriziert hat?

    Eine Hassindustrie stellt das Produkt her, der Westen kauft das Produkt (unter anderem auch jetzt wieder Sigmar Gabriel und Lady Ashton), und bietet finanzielle Anreize für dessen weitere Produktion. Wir kennen die berüchtigtsten Beispiele: den Goldstone Bericht, den „Mord“ an Muhammad A l- Durah, das angebliche Jenin Massaker. Aber dies sind nur einige wenige Symbole für den gesamten Fabrikationsprozess, der alle Menschenrechtsaktivitäten in Israel durchzieht.

    Daneben gibt es Finkelsteins zweite Anschuldigung – dass Gruppen wie BDS tatsächlich und wirksam von den „Gurus in Ramallah“ geleitet werden. Dies stimmt. Europäische Politiker und Menschenrechtsorganisationen führen wahre Pilgerfahrten nach Ramallah durch und stellen sich als treues Fußvolk der palästinensischen Propaganda Kriegsmaschine zur Verfügung. Warum hören wir nichts über diese Zusammenhänge?

    Darauf gibt es zwei Antworten. Zuerst, die allgemeine Kenntnis dieser Verbindungen würde das sympathische Bild als schwache, leidende Opfer beschädigen. Zweitens, es ist wertvoll, wenn internationale Organisationen die Maske der unparteiischen Beobachter tragen, während ihre Autorität die palästinensischen Ansprüche unterstützt. Wäre das Ausmaß der palästinensischen Kontrolle über sie allgemein bekannt, dann würde das dieser nützlichen Darstellung schaden.

    Finkelstein hat die Maske der Unparteilichkeit beiseite geschoben. Er hat für einen kurzen Moment offenbart – und gezeigt, wie die Europäer, die Amerikaner, und sogar auch Israelis, den palästinensischen „Marschbefehlen“ folgen, während sie vorgeben, freie unabhängige westliche Vertreter von Wahrheit und ethischen Grundsätzen zu sein.

  2. Hier noch mal eine andere Übersetzung:
    Damit man versteht, dass er es satt ist: „Es ist eine Sekte. Man produziert Zahlen, man fantasiert, und alle Anhänger sollen nicken. Und wisst Ihr was, ich bin 58 Jahre alt, ich war 30 Jahre daran beteiligt, ich habe mein Leben dieser Sache gewidmet – als Westlicher, nicht als Palästinenser – und ich werde nicht irgend jemandes Trottel sein. Ich werde keine Zeit mehr verschwenden, ich bin müde, ich bin es wirklich, ich habe die Geduld damit verloren. Ich bin der Gurus müde, ich bin der Sekten müde. Entweder wir ergreifen die Gelegenheit, Menschen erreichen zu können oder vergesst es einfach. Es ist eine Zeitverschwendung.

    Der Versuch diese albernen kleinen Spielchen zu spielen, dieser dreischichtige Kuchen, Ihr und ich wissen genau, wovon wir sprechen. Denn wenn wir die Besatzung beenden, und 6 Millionen Palästinenser zurückbringen, und gleiche Rechte für Araber und Juden haben, dann gibt es kein Israel. Darum geht es wirklich.

    Und Ihr glaubt Ihr könnt jemanden an der Nase herumführen? Ich denkt, Ihr seid so clever, dass Menschen das nicht für sich selbst herausfinden können? Sie verstehen die Rechnung bestens. Werdet ihr eine breite Öffentlichkeit erreichen, die von der israelischen Seite hören: „Sie wollen uns zerstören.“? Nein, das werdet Ihr nicht. Und ehrlich, wisst Ihr was: Ihr solltet es auch nicht. Ihr solltet keine breite Öffentlichkeit erreichen, denn Ihr seid unehrlich. Ich würde diesen Menschen auch nicht trauen, wenn ich in diesem Staat leben müsste. Ich würde es nicht. Es ist Unehrlichkeit, und ich will diese Art Anführer nicht.

    Ihr müsst zumindest ehrlich sein über das, was Ihr wollt: „Wir wollen Israel verbannen, und das ist unsere Strategie, um es zu erreichen.“ Okay, dann seid aufrichtig damit. Aber diese Art Doppelsprech, dieses einfallsreiche „Oh, wir sind agnostisch über Israel“, Nein, Ihr seid nicht agnostisch. Ihr wollt es (Anm.: Israel) nicht. Dann sagt es doch. Aber Ihr wisst ganz genau, wenn Ihr das sagt, habt Ihr kein Gebet, das die breite Öffentlichkeit erreicht. “

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.