Waffenstillstand und Friedfertigkeit (21.-27.9.)

Sonntag, 20.09.09:
Araber drangen unbemerkt in Havat Gilad in Samaria ein und brannten zwei Häuser und einige Felder ab. Es gab Verletzte, zwei Familien sind obdachlos geworfen. Vier Verdächtige wurden noch vor Ort festgenommen.

Montag, 21.09.09:
Die israelische Luftwaffe beschoss noch am Sonntag „erfolgreich“ drei Schmuggeltunnel im Raum Rafah, als Antwort auf den Qassam-Beschuss zu Rosh Hashana. (Während des „Waffenstillstands“ wurden seit Jahresbeginn 715 Qassams aus dem Gazastreifen auf Israel geschossen.)
Bei Hebron warfen palästinensische Araber Steine auf Fahrzeuge; eines erlitt Schäden.
Am Grenzzaun zum Gazastreifen feuerten palästinensische Araber auf IDF-Soldaten, die zivile Arbeiter schützten.

Dienstag, 22.09.09:
Dienstagmorgen versuchte ein israelische Araber Soldaten an einer Straßensperre bei Bethlehem überfahren. Warnschüsse und Schüsse auf die Reifen konnten ihn nicht aufhalten. Daher wurde auf ihn geschossen. Er kann jetzt mal sehen, ob das mit den 72 Jungfrauen stimmt. (Die Angehörigen des Amokfahrers machen natürlich die „schießwütigen“ Soldaten verantwortlich, nicht das „gaspedalwütige“ Verhalten des „Märtyrers“.)
Dienstag sollten mehr als 59 LKWs und 440.000 Liter Treibstoff über den Erez-Übergang in den Gazastreifen liefern.
Die IDF verhaftete 5 terrorverdächtige Palästinenser in Judäa und Samaria.
Palästinensische Bewaffnete eröffneten das Feuer auf IDF-Soldaten am Gaza-Zaun.

Die Polizei von Fatahstan berichtet, dass der Tourismus in Jericho während des Ramadan um 20% zugenommen hat.

Mittwoch, 23.09.2009:
Heute sollen 65 LKWs mit Hilfsgütern in den Gazastreifen fahren. Der Erez-Übergang ist offen.

Grundsätze lernen: Das Hamas-Fernsehen lehrt Kinder Juden zu töten.

Auch im Norden ist alles friedlich: Hassan Nasrallah befindet öffentlich, dass Israel aufhören muss zu existieren und der nächste Krieg das Gesicht der Region ändern wird. Und mit denen wollen die EUropäer unbedingt Kontakt haben, weil sie ja auch „demokratisch gewählt sind“.

Salaam Fayyad, überaus moderater Palästinenser-Premierminister, hat ein Positionspapier für die Gründung eines Palästinenserstaates erstellt. Jetzt raten wir mal, was drin steht: Israel wird als jüdischer Staat anerkannt, die Terrorgruppen beseitigt und die Rechte aller Religionen geschützt? Pustekuchen: Der Palästinenserstaat bekommt Jerusalem als Hauptstadt – und damit das auch nicht als Tippfehler durchgehen kann, wird mehrfach betont: GANZ Jerusalem (außer in der Einleitung). Dazu handelt es sich um einen islamischen Staat, der sich auf die Scharia gründet. Herzlichen Glückwunsch!

Donnerstag, 24.09.2009:
74 LKWs mit Hilfsgütern sollen in den Gazastreifen fahren. Außerdem sollen 440.000 Liter Treibstoffe geliefert werden. Der Erez-Übergang ist offen.
In Judäa und Samaria wurden 9 gesuchte Terrorverdächtige von IDF-Kräften verhaftet.
Soldaten stoppten einen Palästinenser mit einem Messer, der eine Straßensperre in Hebron queren wollte.
Palästinenser warfen in der Umgebung von Ariel Steine und Brandsätze auf israelische Fahrzeuge.

Weil die Terroristen im Gazastreifen inzwischen offensichtlich Antipanzer-Raketen mit hoher Reichweite haben, haben eine ganze Reihe Familien, die in direkter Sichtlinie zum Gazastreifen leben, ihre Häuser verlassen (müssen).

Samstag, 26.09.2009:
Die Luftwaffe hat am Freitagabend drei Terroristen beschossen und getötet, die auf dem Weg waren Raketen nach Israel zu schießen. (Die Nachrichten, die ich bisher gesehen habe, berichteten von der Beerdigung der Terroristen, die nicht also solche bezeichnet wurden – und von der israelischen „Behauptung“, man habe gegen Terroristen gehandelt.) Israel hat Videoaufzeichnungen der Terroristen und des Angriffs auf sie bei YouTube eingestellt.
Samstagmorgen wurden als Vergeltung für die erfolgreiche Verhinderung des Raketenangriffs durch die PIJ-Terroristen weitere Raketen nach Israel geschossen.
– Samstag wurden im Gazastreifen fünf Menschen (teilweise schwer) verletzt, als die getöteten Terroristen beerdigt wurden – von Schüssen, die auf der „Trauerfeier“ von PIJ-Mitgliedern abgegeben wurden. Wahrscheinlich werden B’Tselem et.al. für diese Verletzen Israel verantwortlich machen. (Vor allem, weil der „Trauerzug“ versuchte einen israelische Grenzposten anzugreifen und die Soldaten dort – wie die „Trauernden“ – in die Luft schossen, womit die Menge vertrieben wurde.)

Sonntag, 27.09.2009:
Sonntagmorgen entschieden sich 150 Palästinenser, die drittheiligste Stätte des Islam in einen Ort der Randale und Angriffe auf jüdische Besucher zu machen.
– Die arabische Presse – im Beispiel: Maan – stellt das natürlich so dar: Israelische Siedler brachen mit Erlaubnis der Polizei in den Al-Aksa-Komplex ein, wodurch Zusammenstöße ausbrachen. Mutige Palästinenser warfen mit Stühlen, Steinen und Schuhen nach den kriminellen Juden, aber die israelische Polizei ging gegen die harmlosen Werfer vor. Dass die Juden etwas faktisch Kriminelles getan hätten, dass sie provoziert hätten, können selbst die Araber nicht sagen – außer natürlich, dass die Juden Juden sind und ihre Anwesenheit vor Ort bereits ein Verbrechen.
Der „moderate“ „Friedenspartner“ Mahmud Abbas in Kuba: Entweder Israel erfüllt die palästinensischen Forderungen oder es gibt Terror, Spannungen und Gewalt.