Schaschlik

Och süß: Die al-Qassam-Brigaden („militärischer Arm“ der Hamas) forderte Dienstag auf ihrer Internetseite die Auflösung der PA. Gut, damit könnte ich mich sehr anfreunden. Aber dann kommt’s: „Die Auflösung der PA ist einfacher als die Auflösung der al-Qassam-Brigaden oder der mutigen Widerstandsgruppen.“ Diesen Satz würde ich ebenfalls unterschreiben – bis auf das Wort „mutig“ – das gehört nun gar nicht da hin, denn Terroristen sind Feiglinge.

Langsam wird’s langweilig: Die Hamas-Terroristen verkünden mal wieder, die Fatah-Terroristen seien Zionisten. Denen fällt wirklich nichts Brauchbares ein.

Eine sinnvolle und begrüßenswerte Einrichtung – aber fällt etwas auf? Es ist mal wieder internationale Hilfe, die die Entsalzungsanlage für den Gazastreifen entstehen lässt. Und die Initiative kommt von UNICEF, nicht von den Terror-Herrschern. Geliefert wurden die Teile der Anlage übrigens über den Kerem-Shalom-Übergang. So viel zum bösen Zionistenstaat, der die arabischen Einwohner völkermordet.

Hätten die EUropäer das 1945 den Sowjets auch abverlangt? Solana jedenfalls will wieder Ergebnisse vorab festlegen und verlangt, dass die Israelis auf keinen Fall „Landgewinn“ davon tragen.

Kadima- und Knesset-Mitglied Tzahi Hanegbi hat die Chinesen verbal abgewatscht, weil sie die Resolution zum Goldstone-Bericht im Menschenrechtsrat unterstützten. Jetzt macht China eine Kehrtwende: Der Bericht hat im UNO-Sicherheitsrat nichts zu suchen, der „Menschenrechts“-Rat hat genug eigene Mittel ihn zu verwerten, ohne die Einbeziehung anderer internationaler Institutionen. Wenigsten etwas. Aber warum immer erst, nachdem das Kind schon in den Brunnen geworfen wurde?

Lawfare in die andere Richtung? Israels Militär drängt das Verteidigungsministerium, das Außenministerium und das Justizministerium ernsthaft zu erwägen Hamas-Kommandeure und sonstige Hamas-Terroristen weltweit zu verklagen. Ob das Erfolg haben könnte? Vielleicht insofern, als die betreffenden Staaten sich vielleicht überlegen müssen, ob sie solche Klagen gegen Israelis noch in Betracht ziehen können, wenn sie die Terroristen in Ruhe lassen wollen.

Manche sind wohl vor dem Gesetz doch gleicher: Ein linksextremer israelischer „Aktivist“ muss wegen Angriffen auf Polizisten bei Aktionen in Judäa und Samaria einen Monat ins Gefängnis (und bekommt eine Geldstrafe). Das steht – vor allem, weil es sich um einen Wiederholungstäter handelt – in keinem Verhältnis zu Strafen, die gegen tatsächliche und vermeintliche Täter auf der Siedlerseite verhängt werden.

Das wurde aber auch Zeit: Der Iran hat Israel in die Liste der Schuldigen hinter dem Anschlag auf die Revolutionsgarden aufgenommen. Ich hatte mich schon gewundert…

Unabhängig davon wird aus dem Obersten Kultur-Revolutionsrat verkündet, dass Israel spätestens 2022, wahrscheinlich früher, ausgelöscht sein wird. (Natürlich ganz friedliche, oder?)

Ägypten ist ein ganz toller Friedensvertrags-Partner: Eine amerikanische Stiftung organisiert in Ägypten eine Brustkrebs-Konferenz und israelischen Ärzten wird die Einreise nach Ägypten verweigert. Grund unbekannt. Die Ärzte hatten bereits alle notwendigen Dokumente und Genehmigungen für die Reise nach Ägypten.
(Zwischenzeitlich schreibt eine Veranstalterin der Konferenz, dass jetzt alle Teilnehmer zugelassen werden, unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft oder Religion.)

Viele der ehemaligen Gaza-Siedler hängen immer noch in der Luft; die Regierung Olmert-Livni hatte sie mehr oder weniger ignoriert. Die Regierung Netanyahu kümmert sich offenbar intensiver. Das Büro des Ministerpräsidenten bekam von einem Knesset-Ausschuss, der sich mit den Problemen der Leute beschäftigt, „gute Noten“.

Der vom Droste-Verlag aus Angst vor muslimischer Gewalt nicht herausgegebene Roman „Wem Ehre gebührt“ wird jetzt von einem anderen Verlag unter dem Titel „Ehre, wem Ehre…“ veröffentlicht werden. (idea Spektrum 43/2009, S. 39)

Ziemlich irre: Die Explosion zweier Hamas-Waffenlagern im Südlibanon sollen von unterirdischen israelischen Sensoren ausgelöst worden sein, die die Armee dort im Libanonkrieg 2006 vergraben habe, behauptet die UNIFIL. So weit hergeholt das sein mag: Was als einziges interessiert, ist mal wieder, dass Israel damit gegen die Resolution 1701 verstoßen haben soll. Die Verstöße der Hisbollah (und der UNIFIL, der libanesischen Armee usw.) spielen mal wieder keinerlei Rolle. Sehr auffällig ist auch, dass die Israelis im Vorhinein hatte wissen sollen, wo die Hisbollah drei Jahre später Waffen lagert. Ziemlich ominös, das Ganze.
Die IDF antwortete auf die Behauptungen damit, dass das Ganze getürkt ist, um von den Waffenlagern im Südlibanon abzulenken.
Außerdem hat die Hisbollah Probleme mit ihrer Geschichte – es gibt etwas zu viele Ursachen dafür, dass die „Spionage-Geräte“ explodierten.
Oh übrigens: Die UNIFIL regt sich darüber auf, dass es „Anzeichen“ gibt, dass Israel die Resolution 1701 verletzt hat – über Verletzungen von 1701 durch die Hisbollah, z.B. im Zusammenhang mit der Explosion eines Waffenlagers der Terroristen, hört man von UNIFIL nichts.

Nicht nur der Bischof von Trier (und andere katholische Führungspersonen) halten „Lebensraum“ für Palästinenser wichtiger als das Leben israelischer Staatsbürger, auch ein evangelischer Präses macht mal wieder durch Bevorzugung terroristischer Gewalt von sich reden: Der westfälische Präses Buß befindet, dass „die Sperrmauer im Westjordanland“ Gewalt und Willkür repräsentiere – natürlich israelische. Den Palästinensern wird „Land weggenommen“ und „die Mauer“ setzt er mit dem palästinensischen Terror gleich. Die Sperranlage verkündet er als Ursache für „neue Gewalt“. Ach ja: Die abnehmende Zahl der Christen im heiligen Land macht ihm auch noch Sorgen: „In Israel sind etwa zwei Prozent der Bevölkerung Christen.“ Dass die Zahl von Christen in Israel zunimmt (wenn auch nicht der prozentuale Anteil an der Bevölkerung), geht deren Zahl dort massiv zurück, wo die Terroristen herrschen. Geht dem „frommen“ Mann da kein Licht auf? Seine Gleichsetzung einer passiven Maßnahme zur Terrorabwehr mit aktivem Massenmord ist obszön. Seine Auslassungen sind schiere Hetze.

Knallcharge und Hetzerin Lauren Booth ließ ihre Tochter Alexandra Darby (8) eine Fahrradtour von Amman nach Jerusalem machen. Das Ergebnis: Das Mädchen erklärt, dass die Israelis ein Abscheu erregendes, gewalttätiges Volks sind, ein gehässiges Volk, verrückt. Außerdem teilt die Kleine eine Vorliebe ihrer Mutter für Fotos von sich mit hungernden Palästinensern. Natürlich ganz von sich aus, ohne jeglichen mütterlichen Einfluss…

Obama will nett zum Syrer sein. Die Folge: Syrien öffnet seine Grenzen für alle Durchreisenden, die „Widerstand“ im Irak leisten wollen, auch für Al-Qaida-Terroristen.

Der UNO-„Menschenrechts“rat will Juden von ihrem heiligsten Ort verbannen. Die neue Resolution (A/HRC/S-12/L.1) spricht den Juden praktisch jede Verbindung zur Jerusalemer Altstadt ab, behauptet, die Juden würden „im“ und „unter“ dem Tempelberg graben (es wird gefordert das einzustellen – die Grabungen und Zerstörungen durch die Waqf werden natürlich nicht einmal angesprochen), behauptet, die Grabungen in der „Davidstadt“ würden in unmittelbarer Nähe zur Al Aksa-Moschee stattfinden

Kleine Überraschung, ausgegraben von Elder of Ziyon: Goldstone verließ sich auf die Zeugenaussagen von jemandem, der, hätte die Kommission ihre eigenen Fußnoten gelesen, nachweislich ein hochrangiges Mitglied der Terrorgruppe PFLP war!

Noch ein Goldstone-Blödsinn: Die Israelis sollen am 4. Januar um 4 Uhr morgens mit Helikoptern Soldaten auf Dächern abgesetzt haben. Die zugehörige Fußnote erklärt, dass am 5. Januar in dieser Gegend ein Zeuge Fallschirme gesehen hat, die von den Soldaten beim Absetzen benutzt wurden. Abgesehen davon, dass Israel seit dem Suezkrieg 1956 keine Soldaten mehr mit Fallschirmen absetzt: Aus Hubschraubern mit Fallschirmen in ein Kampfgebiet abzuspringen ist völliger Blödsinn! Dazu dürfen die Hubschrauber nicht kurz über den Gebäuden fliegen, die Schirme würden sich nicht öffnen. Und von weiter oben zu springen würde die Soldaten wohl kaum auf den angezielten Dächern landen lassen – außer die bösen Zionisten haben wieder mal eine Technik entwickelt, die ihnen auch diese Unmöglichkeit möglich macht. Und warum erzählen die Zeugen nicht, dass da Hubschrauber kamen und Soldaten absetzten? Goldstones Kommission glaubte mal wieder ahnungslos alles, was ihnen an Quatsch vorgesetzt wird – Recherche in Sachen Glaubwürdigkeit? Vergiss es!

Schau mal, wie böse und unmenschlich die Zionisten sind: Die Internetseite des Palästinensischen Islamischen Jihad prahlt damit, dass eines ihrer Führungsmitglieder, Abd al- Rahman Rabia Shihab, der lebenslänglich verurteilt in einem israelischen Gefängnis sitzt, zwei Abschlüsse in Soziologie gemacht hat. Angeblich wollten die Israelis ihn daran hindern – was etwas seltsam ist, wenn er an Israels Offenen Universität studierte, wo er nicht der einzige studierende palästinensische Gefangene ist.

Human Rights Watch versuchte sich in einer Zurückweisung der Vorwürfe ihres Gründers – und macht sich zum Hampelmann. Denn statt die Vorwürfe zu widerlegen, verdrehen sie sie und „widerlegen“ die Verdrehungen. Was für ein erbärmlicher Haufen!

Das aktuelle Hamas-„Hobby“: Schließung von Wohlfahrts-Organisationen sowie unabhängige Institutionen und deren Vermögen einsacken. Montag war es die Cooperative Housing Foundation International (CHF) (nebenher wurde eine Hochzeit aufgemischt), dann die Gaza Dental Association (wobei die Übernahme der Zahnärzte-„Gewerkschaft“ gleich mit im Gange ist) und am Donnerstag die Palestinian Independent Commission for Citizens Rights (PICCR). Interessanterweise ging das mit der einseitigen Verurteilung Israels durch den Menschenrechtsrat erst so richtig los.

Ob das das islamische Pendant zu „Am laufenden Band“ war? In Somalia konnte ein 17-jähriger ganz toll den Koran zitieren und sonst auch viele schwere Fragen beantworten. Und dafür bekam er: eine AK-47, zwei Handgranaten, einen Anti-Panzer-Mine,… Ein weiterer Kandidat konnte ebenfalls eine AK-47 samt Munition mit nach Hause nehmen.

Obama Watch:
Wieso glaubt dieser Hampelmann im Weißen Haus eigentlich, dass Israel immer noch Vorab-Leistungen erbringen muss? Jetzt will er, dass Israel sich massiv aus Judäa und Samaria zurückzieht, bevor am Verhandlungstisch irgendetwas erreicht ist? Vermutlich weil er zu verblendet ist zu erkennen, dass er den Terroristen in die Hände spielt. Wenn man böse ist, kann man auch vermuten, dass er den Terroristen in die Hände spielen will. (2008 hatte der damalige Senator noch große Sorge geäußert, weil angeblich Bush Verhandlungen zur Normalisierung der Beziehungen mit dem Sudan überlegte.)
Obamas alte Seilschaften aus Chicago haben ihn geprägt: der Terrorist Ayers, der Rassist und Hassprediger Wright, der Terrorfreund Khalidi usw. Wundert sich wirklich jemand darüber, dass der Superpräsi von seinen Gegnern als linksextrem angesehen wird? Er umgibt sich mit Fans von Hugo Chavez, bekennenden Kommunisten, 9/11-Truthern. Und jetzt sieht man eine strenge Maoistin als Teil seines engsten Beraterkreises: Anita Dunn. Joachim Steinhöfel hat mehr.
Noch ein Mao-Fan im Team Obama: Ron Bloom, „Manufacturing Czar“, stimmt mit Mao darin überein, dass Macht aus Gewehrläufen kommt. Hm, Präsident Obamao scheint eher so ein Friedefürst zu sein wie Stalin und der Große Vorsitzende der Volksrepublik China…
Weil Fox News die Maoisten und sonstige Linksextremisten im Team Obamao entlarvte (und einige weiter nicht unbedingt angenehme Fakten über den Superpräsi und sein Umfeld veröffentlichte), wird der Sender nicht nur vom Weißen Haus ausgegrenzt. Die Regierung Obama befiehlt anderen Sendern Fox News zu isolieren. Bisher größtenteils erfolglos, wie es scheint. Was einige nicht daran hindert Fox News als unamerikanisch zu diffamieren.