Wie die Araber die Medien, die Israelis und den Westen manipulieren

Dr. Alex Grobman, GM’s Place, 28. Oktober 2009

„Man muss seinen Feind nicht vernichten. Man muss nur seine Bereitschaft zum Kampf vernichten.“
Sun Tzu

Die jüngsten arabischen Krawalle auf dem Tempelberg und in der Altstadt Jerusalems sind Teil des fortgesetzten Krieges gegen Israel. Die Araber setzen eine Reihe psychologischer Techniken zur Demoralisierung der Israelis ein, um sich zu überzeugen, dass ihr Land arabische Ländereien usurpuriert hat, ungerecht und moralisch bankrott ist. Ihr Endziel ist, dass Israel die Idee eines jüdischen Staates aufgibt, den Arabern erlaubt ihr eigenes Land zu gründen und dann die Juden zu beseitigen.

In diesem „Nervenkrieg“ machen die Araber Anleihen bei Revolutionären, darunter Carols Marighella, dem Führer der brasilianischen Guerilla-Organisation ALN. Marighelly drängte seine Anhänger die Massenmedien, Botschaften des Auslands, die UNO, internationale Kommissionen und Repräsentanten des Vatikan zu nutzen, um ihre Lügen und falschen Gerüchte zu verbreiten und damit die Regierung zu diskreditieren. Weiter schufen Terrorakte, Morde, Sabotage und Entführungen ein Milieu der Unsicherheit, Angst und Besorgnis.1

Während der ersten Intifada (Dezember 1987 bis Oktober 1991) manipulierten die Araber die internationale Presse, indem sie der PLO und anderen islamischen politische Gruppen angehörende Personen in deren Medienbüros unterbrachten. Statt diese Verbindungen zu verbergen, nutzten die Araber sie, um deren Attraktivität für ihre Arbeitgeber zu verstärken.2

Persönliche Beziehungen mit Israelis zu entwickeln, die gegen die jüdischen Siedlungen in Judäa und Samaria opponieren, sich mit ihnen in Israel zu treffen und auf Rundreisen durch die Flüchtlingslager mitzunehmen, half die Unterstützung für die Araber zu festigen; es schuf ein Schuldgefühl bei denen, die wenig von der Geschichte des Konflikts wussten.3

Wortbedeutungen sind eine weitere gegen Israel eingesetzte Waffe. Statt die Aufstände als Krawalle zu beschreiben, nannten die Araber sie Demonstrationen. Das steht in Übereinstimmung, behaupten sie, mit ihrem Grundrecht in einer Demokratie, gegen unfaire Regierungspolitik zu protestieren. Was sie nicht sagen: Die Krawalle sind dazu angelegt, den Untergang Israels zu beschleunigen. Nachdem die Araber ständig den Begriff „Demonstration“ benutzen, übernahmen die Mitglieder der Medien ihn als den ihren.

Wenn eine Demonstration gewalttätig wird, nachdem das Militär eingreift, um die Menge zu aufzulösen, behaupten die Araber, sie würden unterdrückt. Oft werfen sie den Israelis vor Gräueltaten zu begehen. Und das, nachdem sie die Armee dazu gebracht haben willkürliche Gewaltakte zu begehen, insbesondere gegen Frauen und Kinder.

Erfundene Schießereien, Proteste, Verhaftungen für die westlichen Medien sind eine weitere Technik, die die Araber nutzen. Das niederländische Fernsehen zeigte einen arabischen Jungen, der von israelischen Soldaten aggressiv festgenommen wurde, während er die Straße entlang ging. Um sicherzustellen, dass das Fernsehteam bemerkte, dass er „unschuldig“ war, schrie er zu ihnen herüber, damit sie dem Geschehen Aufmerksamkeit schenkten.

Eine Untersuchung stellte später fest, dass der Jugendliche bewusst eine Ausgangssperre verletzte, nachdem der das Fernsehteam gesehen hatte. Er wusste, er würde festgenommen werden, dass diese mit Gewalt verbundene Verhaftung aufgezeichnet und gesendet würde, um Israel in Misskredit zu bringen. Das war ein Einzelvorfall, doch die israelischen Geheimdienste machten geltend, dass die Journalisten wussten, wie viel zahlen mussten, damit es Steinwürfe oder eine Demonstration gab. Die Araber instruierten die Journalisten, wann und wo sie stehen mussten, um die besten Aufnahmen zu bekommen.4

Zu Beginn der zweiten Intifada im Jahr 2000 wurde berichtet, dass Mohammed al-dura, ein 12-jähriger Palästinenserjunge, von Israelis im Kreuzfeuer an der Netzarim-Kreuzung im Gazastreifen erschossen wurde, während er von seinem Vater abgeschirmt wurde. Der Vorfall wurde vom Fernsehsender France 2 gefilmt und ausgestrahlt.

Obwohl wenige Amerikaner je von Mohammed al-Dura gehört haben, ist sein Name „für eine Milliarde Menschen in der muslimischen Welt“ zu „einem berühmt-berüchtigten Symbol der Klage gegenüber Israel“ und „ein mächtiges Symbol der völkermörderischen Absichten der Regierung Israels“ geworden.5

Nach Besprechungen mit israelischen Soldaten und Fotografen, die vor Ort waren, und nach Betrachtung des unbearbeiteten Videomaterials aus dem Umfeld des Vorfalls, befand der israelische Physiker Nahum Shahaf, dass die Palästinenser mit Auslands-Journalisten und der UNO zusammenarbeitete, um diese inszenierte Produktion abzusprechen.6

Der Historiker Richard Landes begann den Fall als Mordbeschuldigung zu untersuchen, nachdem er ihn so erlebte: „Ein Jude tötet angeblich kaltblütig ein nichtjüdisches Kind und alle Juden überall sind verantwortlich. Das ist der Anfang einer Welle von Antisemitismus, der buchstäblich das 21. Jahrhundert gekennzeichnet hat und das Ende ist noch nicht in Sicht. Hier spielt der Cyberspace eine entscheidende Rolle.“7

Landes prägte den Begriff „Pallywood“, um das und andere „bösartige Produktionen, die von Palästinensern vor (und oft in Zusammenarbeit mit) westlichen Kamera-Teams inszeniert werden, zu beschreiben, um ihre als Nachrichten verkleidete antiisraelische Propaganda voranzubringen.

Als er Bilder eines anderen angeblichen Vorfalls untersuchte, bemerkte Landes einen Palästinenser mit „Blut“ an der Stirn, angeblich von einer Kopfwunde, der ohne jegliches Zeichen eines Traumas herumlief.8 Nachdem er einem Kollegen übergab, was ein Molotowcocktail zu sein scheint, huscht dieser Palästinenser in die Menge. In der nächsten Einstellung wird er auf eine Bahre gelegt und zu einem wartenden Krankenwagen geschafft, während er seinen Kopf hoch hält, der doch angeblich unter einer Kopfwunde leidet. „Es ist wirklich offensichtlich, dass das vorgetäuscht ist“, schlussfolgert Landes.9

Durch die Explosion am Strand von Gaza am 9. Juni 2006 starben acht Palästinenser und 30 weitere wurden verwundet. Obwohl sehr überzeugende Beweise zeigen, dass sie von palästinensischen Landminen getötet wurden, beschuldigten die Palästinenser Israel. Die Auslandsmedien schlugen sich auf die Seite der Araber. Landes stellte fest: „Und hierin liegt die Tragödie: Der Eifer, mit dem die alles Negative über Israel aufgreifen und der Widerwille, mit dem sie überhaupt etwas Negatives über die Palästinenser verraten, haben die Sicht der Welt auf das, was hier vor sich geht, radikal verzerrt.“10

In seiner Rhetorik behauptete Aristoteles: „Die Menschen haben ausreichend natürlichen Instinkt für das, was wahr ist und kommen im Allgemeinen bei der Wahrheit an.“ Wenn es um die Araber geht, dann müssen viele im Westen und Israel ihren natürlichen Instinkt erst noch in Gebrauch nehmen.“
1. Carlos Marighella: Mini-Manuel of the Urban Guerilla. Toronto, Abraham Guillen Press/Arm the Spirit, 2002, S. 28-32; Maurice Tugwell: Terrorism and Propaganda: Problem and Response, in:Conflict Quarterly, Frühjahr 1986, S 5; Abu Iyad/Eric Rouleau: My Home, My Land: A Narrative of The Palestinian Struggle, New York, Times Books, 1978, S.69, 136-138; Shaul Mishal/Reuben Aharoni: Speaking Stones: Communiqués from the Intifada Underground, Syracuse, New York: Syracuse University Press, 1994.
2. Ron Schleifer: Psychological Warfare in the Intifada, Portland, Oregon: Sussex Academic Press, 2006, S. 94
3. Ebenda, S. 31, 78.
4. Ebenda, S. 21, 48, 95, 97.
5. James Fallows: Who Shot Mohammad al-Dura, Atlantic Monthly, Juni 2003; Nidra Poller: Myth, Fact, and the al-Dura Affair, commentarymagazine.com, September 2005; Doreen Carvajal: The Mysteries and Passions of an Iconic Frame, NYT, 7. Februar 2005; James Fallow: News on the al-Dura front-Israel finding that it was staged, Atlantic Monthly, 2. Oktober 2007; Martin Patience: Dispute rages over al-Durrah, BBC News, 8. November 2007; Gabriel Weimann: Communicating Unreality: Modern Media and the Reconstruction of Reality, Thousand Oaks, California: Sage, 1999.
6. Amnon Lord: Who Killed Muhammad Al-Dura? Blood Libel-Model 2000, Jerusalem Center for Public Affairs, No. 482, 15. Juli 2002.
7. Ruthie Blum Leibowitz: One on One: Framing the Debate, The Jerusalem Post, 27. März 2008.
8. Ebenda.
9. Ebenda
10. Ebenda

Ein Gedanke zu “Wie die Araber die Medien, die Israelis und den Westen manipulieren

  1. Die interessante Frage ist doch aber eigentlich, warum fährt Israel keine viel aktivere Medienschiene?
    Immer nur regiert man auf die Vorwürfe und diskutiert intern, anstatt diese Lügen auch mal lauthals zu beschreien.

    Das letzte Desaster war das deutsche(!) Schiff mit den über 500t iranischen Waffen, das aufgebracht wurde und um das dann keiner groß Aufhebens machte.
    Man hätte es riesig ausbreiten sollen uns als Strafe beschlagnahmen oder versenken müssen – den die Reeder sollten sehr wohl als Interesse haben, das sie wissen was sie da transportieren – bevor das mal zufällig „BOOOOOOOM!“ macht und der radioaktive Fallout einer schmutzigen Bombe sich auf einen der großen Häfen der Welt legt.

    Und dazu die involvierten Beamten die die Papiere gefälscht usw. haben – sei es weil sie vom Staat den Auftrag dazu haben, oder weil sie einfach korrupt sind.
    Aber mit uns kann mans ja machen…

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