Pharaoh: Die Geschichte und die nicht erzählte Geschichte

The Real Jerusalem Streets, 20. April 2016

Zu Pessah wird die Geschichte von Pharaoh
und den Kindern Israels, die Ägypten verlassen,
Jahr um Jahr
wieder und wieder erzählt.

Dieses Jahr eröffnete im Israel Museum rechtzeitig zum Pessah-Feiertag
eine neue Ausstellung mit dem Titel
Pharaoh in Kanaan: die nicht erzählte Geschichte.

Große Plakate mit der Ankündigung dieser monumentalen Ausstellung,
die aus Hunderten Ausstellungsstücken in zahlreichen Räumen besteht,
sind auf den Straßen von Jerusalem (Israel) zu sehen.

Es gibt sogar ein farbenfrohes Video, das genutzt wird, um das ägyptische
Imperium des 4. Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung zu illustrieren.

Dies war ein Eingang zu einer Festung in Jaffa:
in die ausgeleuchteten Teile ist der Name von Ramses eingraviert.
Es gehören auch Leihgaben aus internationalen Galerien dazu.

In Raum um Raum werden

altertümliche Artefakte ausgestellt,

einige davon einzigartige und besondere Stücke.

Keramik wird ausgestellt,

Urnen und Schmuck

und viele weitere säumen die Wände.

Der Souvenirladen ist mit Verkaufsartikeln für diese eindrucksvolle,

perfekt getimte Ausstellung eingedeckt worden.

Die Geschichte des Auszugs aus Ägypten wird in der Hagaddah
in jüdischen Häusern zu Pessah beim Seder erzählt,
das dieses Jahr am Freitagabend in Israel
ebenso am Freitag- und Samstagabend rund um die Welt.

Dieses Jahr werden in Jerusalem tausende die neue Ausstellung
zur ägyptischen Herrschaft in Kanaan genießen,
die bisher nicht erzählte Geschichte.

Wie in Dutzenden israelischer Museen während der Pessah-Feiertage
werden Kinder unentgeltlich eingeladen.
Schulen haben frei. Ämter haben einen Feiertag.
Die Temperatur steigt.

Pessah ist in Israel Ferienzeit.

Ein Gedanke zu “Pharaoh: Die Geschichte und die nicht erzählte Geschichte

  1. So unterschiedlich die beiden Länder Israel und Ägypten auch sind, so bedeutsam ist es für die regionale Geschichte zweier Völker und Religionen, dies mit immer wieder neumodernen Ausstellungen gut darstellen. Es ist wichtig die Geschichte und Kultur eines Landes, einer Religion der breiten Öffentlichkeit ( besonders für Jugendliche, Ältere und ausländische Gäste ) gut und anschaulich dazustellen. Dies ist genauso wichtig wie Investitionen in Förderung und Entwicklung von Technik und sozial geprägten Arbeitsplätzen.

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