Aktuelle Bilder des verarmten Gazastreifens

Elder of Ziyon, 20. Juni 2010

Ganz plötzlich, nachdem Israel zustimmt mehr Güter nach Gaza zu lassen, zeigen die Nachrichtenagenturen Bilder dessen, zu dem die Gazaner Zugang haben. Aus Daylife:

Supermarkt in Gaza – israelische Waren stehen zum Verkauf

Weitere israelische Waren zum Verkauf

Im Spiegel des Supermarkts

Strand in Gaza – ein Mann verkauft Süßes

Gaza-Strand an diesem Wochenende

Drachen am Strand steigen lassen – einen mit einem interessanten Muster

Essensverkauf am Strand von Gaza

Vielleicht ist das der Grund, dass es diesen Sommer so viele Flotten gibt – die Strände Gazas sehen wie hübsche, nette Orte aus, an die man gerne fährt. (Bis die Frauen Badeanzüge tragen wollen – dann wird es übel…)

13 Gedanken zu “Aktuelle Bilder des verarmten Gazastreifens

  1. Naja, diese Bilder zeigen natürlich nur eine Seite der Medaille. Es ist ja keine Frage, dass es im Gaza-Streifen auch Elend gibt! Vielleicht sollte man mal darüber sprechen, wer Schuld daran trägt! Es sind jedenfalls nicht die Israelis!

    Freilich ist es eine Seite, die bislang völlig totgeschwiegen wird.

    • Vor allem wird verschwiegen, dass es keine humanitäre Katastrophe gibt. Allenthalben wir „argumentiert“, dass die Gazaner verelenden – während sie zunehmend Probleme mit Übergewicht haben! Solche Bilder setzen einen dringend nötigen Kontrapunkt. Auch wenn die Geiferer behaupten, ich würde das Elend leugnen. Habe ich nicht nötig – die leugnen, dass es das Elend bei weitem nicht in dem Maß gibt, wie sie behaupten.

  2. Na ja, sie haben ja eine Botschaft gesetzt. Niebel ist wie Archilles, der als Erster aus dem Boot springt. Einfach cool. Hätte ich ihm nie zugetraut. Und da er der Vorsitzende der deutsch-israelischen Gesellschaft ist muss man sich überlegen, ob man ihn mit Pfeilen empfängt.
    Na gut, er ist mit Pfeilen empfangen worden. Aber damit hatte er und Westerwilli gerechnet.
    Ich habe eben gelesen, das auch deutsche Juden ein Schiff mit Hilfsgütern senden wollen. Sehr hübsch abgesprochen.

    Respekt Herr Niebel, Respekt.

    • Darum ging es wohl: Eine provokante Botschaft setzen.
      Respekt? Wofür? Sich auf Kosten Israels zu profilieren, dazu braucht es bei uns nicht viel. Ganz billig.

  3. Das ist alles sehr durchschaubar.

    Die Koalition ist im Grunde am Ende, die FDP sackt immer mehr in Umfragen ab und nichts geht mehr bei dieser Regierung. Was kann einem da besser passieren, als diese Show zu inszenieren, um von seiner katastrophen Politikerriege abzulenken!
    Niebel wusste natürlich, dass Israel keine Politiker nach Gaza lässt und nun macht der Kerl so einen Aufstand, dass die Absicht dahinter zu offensichtlich ist.
    Nicht umsonst sind die Israelis über diesen Aufstand entgeistert, nur kennen die leider die opportunistischen Hintergründe nicht.

    • Dann muss ich aber kritisch anmerken, dass ich nicht der Meinung bin, dass es im Gazastreifen kein Elend gibt.
      Ich sage, dass es die überall so doll beschworene humanitäre Krise nicht gibt.
      Da es jedoch in der Qualitätsjournaille nur das Gegenteil zu sehen/hören/lesen gibt, beschränke ich mich darauf, den Teil zu bringen, der dort fehlt.

    • Übrigens versuche ich seit gestern einen Kommentar auf nexusrerum zu posten – klappt nicht. Es wäre daher schön, wenn meine Antwort hier „drüben“ mit eingestellt würde. 😉

  4. Wenn einer Antisemitisches zitiert und einen Antisemiten zitiert – was ist der wohl?
    Der „Kommentar“ von „Ein Goy“ mit einem Link zu einer Antisemitenseite wurde gelöscht.

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