„Sie holten meinen Sohn, um in Gaza zu kämpfen – wir müssen jetzt weiter kämpfen“

Wir gaben – mit Beklemmung. Wir gaben – mit Sorge. Wir gaben – schweigend. Wir gaben – und unsere Herzen setzten einen Moment aus. Wir gaben – und die unausgesprochene Angst hing in der Luft. Aber wir gaben. Wir gaben – weil der Auftrag noch nicht beendet ist.

Hagay Lober, Israel National News, 24. April 2024

Hagay Lober

Gestern um 16 Uhr kamen sie, um ihn zu holen. Meinen Sohn. Einen Panzerkompaniechef in der IDF-Reserve. Sie nahmen ihn mit, um im Gazastreifen zu kämpfen.

Sie nahmen ihn und wir gaben ihn.

Wir gaben – mit Beklemmung. Wir gaben – mit Sorge. Wir gaben – schweigend. Wir gaben – und unsere Herzen setzten einen Moment aus. Wir gaben – und die unausgesprochene Angst hing in der Luft. Aber wir gaben.

Wir gaben – weil der Auftrag noch nicht beendet ist. Weil die Bedrohung der Horror ein für allemal eliminiert werden müssen. Weil wir in dieser Zeit kämpfen müssen. Trotz und vielleicht wegen der Angst. Wegen der Angst vor dem Klopfen an der Tür. Wegen der Angst der trauernden Mütter und Ehefrauen und der weinenden Väter und der Waisen und Brüder und Freunde. Wegen der Angst sie nie wiederzusehen. Wegen der Angst vor den Todesfällen.

Wir haben alles versucht. Wir haben Sicherheit und Werte verkauft – im Gegenzug für Ruhe. Wir haben Vereinbarungen mit Kindemördern versucht. Wir haben Hände geschüttelt. Wir haben sie mit zusammengebissenen Zähnen angelächelt. Wir haben Friedensnobelpreise akzeptiert. Und wir haben akzeptiert. Wir haben so viel akzeptiert.

Wir haben uns sogar selbst belogen, dass Zurückhaltung Stärke ist und nur wenn wir Zurückhaltung zeigen, werden wir uns Frieden erkaufen. Wir belogen uns mit erstaunlicher Entschlossenheit, dass unsere Feinde so sind wie wir. Alles, was sie wollen, ist etwas Land und Auskommen und ein friedliches Leben. Sie sind wie uns, unsere Feinde. Sie sind logisch. Alles, was wir wollen ist ein wenig Ruhe und wir werden uns zu Tode verteidigen.

Wir glaubten, wir könnten mit Mauern gegen diese Angst kämpfen. Angst vor Todesfällen. Angst vor Schmerzen. Wir haben eine Eiserne Kuppel und eine Arrow-Rakete gebaut. Wir haben Smartzäune und Umgehungsstraßen gebaut.

Wir haben unsere wundervollen Töchter eingesetzt, um das Gesicht des Feindes zu beobachten (unsere ermordeten, verschleppten, vergewaltigten Töchter) und eine Illusion von Frieden und Sicherheit gebaut.

Weil wir nicht geben wollten, was uns am teuersten ist. Aber wir hatten Unrecht. Wir lagen derart falsch, dass wir diesmal geschworen haben: „Nicht wieder!!!“ Wir sind bereit zu geben und bereit zu riskieren und bereit zu weinen und bereit einander nie wiederzusehen.

Das Böse zu beseitigen. Das Böse bis zum bitteren Ende zu bekämpfen. Angst in ihre Herzen zu säen. Denn solange abscheuliche Mörder in der Lages sind den Schädel eines 14-jährigen Hirtenjungen zu zerquetschen, haben sie keine Angst.

Also haben wir zu tun, müssen wir und werden wir. Wir werden sie bis zum bitteren Ende bekämpfen. Bis zur Selbstopferung. Bis zum Ende. Bis ganz zum Ende.

Könnt ihr uns hören, Anführer? Könnt ihr uns hören, Kabinettsmitglieder? Kannst du uns hören, Herr Benjamin Netanyahu?

Dies ist eine historische Stunde. Wie wird nicht wiederkehren. Vernichtet den Feind im Norden. Vernichtet den Feind im Süden. Vernichtet den Feind im Osten. Zögert nicht. Schaut nicht auf den unmittelbaren Preis. Jetzt sind wir an der Reihe. Jetzt seid ihr an der Reihe. Seid entschlossen, so entschlossen wie unsere Söhne. Überlegt nicht „ob“. Überlegt nur „wie“.

Bekämpft sie. Eliminiert sie. Verletzt sie. Entfernt die Bedrohung von unseren Straßen.

Hört nicht auf die Weltmächte. Die Geschichte hat gezeigt, dass sie so viel mehr für so viel weniger getan haben. Seid mutig. Stoppt den Krieg nicht. Stärkt den Krieg.

Jetzt, mitten in der Passah-zeit, kamen sie um zu nehmen – und wir gaben.

Wir geben seinen Kopf in eure Hand und gaben ihn den uralten Segen.

Möge Gott dich segnen und schützen.

Möge Er freundlich und gnädig mit dir sein.

Möge Er dir seine göttliche Gunst gewähren und Frieden schenken.

Wir haben dich nicht gesegnet, um in Frieden zu gehen. Wir forderten: Zieh in den Krieg. Geh und vernichte unsere Feinde. Verfolge sie und fange sie und befreie unsere Geiseln.

Dann, nur dann, werden wir alle gemeinsam im Land der Lebenden wandeln. Amen.

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