Warum keine Hudna?

Mal wieder ein etwas böser Gedanke: Wenn muslimische Kampfverbände gegen dich Krieg führen, dann musst du sie bekämpfen, sonst wird du vernichtet – jedenfalls zumindest deine Lebensweise, deine Gesellschaft, dein Leben, wie du es kennst, wenn du nicht gleich auch physisch beseitigt wirst. Wenn eine solche Truppe dir aber einen Waffenstillstand, eine Hudna, anbietet, dann setze den Krieg gegen sie unbedingt fort. Denn die Hudna ist ein Eingeständnis der Schwäche dieses Feindes; er fühlt sich nicht stark genug, den Krieg zu gewinnen und bietet den Waffenstillstand an, um die Zeit zu nutzen so stark zu werden, dass du wieder angegriffen und vernichtet werden kannst.

Wenn du glaubst, dieser Waffenstillstand könne dafür genutzt werden einen Frieden einzuleiten und zu einem Zusammenleben führen, dann hat du diesen Feind nicht begriffen. Denn er handelt nach dem Vorbild seines Propheten. Und der hat genau diese Vorgehensweise vorgeschrieben: Bist du nicht stark genug, dann mache einen Vertrag – über höchstens zehn Jahre. Und sobald du stärker bist als der Vertragspartner, dann brich diesen Vertrag, er ist sowieso nicht gültig, da mit Kuffar geschlossen. Du hast zehn Jahre Zeit dich zu rüsten, um die Kuffar vernichtend zu schlagen. Alles andere zählt nicht. Du darfst Freundschaft und Frieden heucheln, aber du darfst diese nicht ernst meinen.

So gesehen kann man einen Jimmy Carter tatsächlich nur als nützlichen Idioten der Hamas bezeichnen; Carter hat den Hamas-Islam nicht begriffen und will ihn nicht begreifen, obwohl die Hamas-Granden sehr deutlich ausführen, was eine Hudna ist. Er ist zu schwachsinnig, als dass er sich vorstellen kann, dass ihm einer seiner terroristischen Kumpels etwas nahe legt, was zu seinem Untergang führen soll.

Ebenso geht es den Uri Avnerys, den Multikulti-Empörungsbeauftragten à la Claudia Roth oder anderen Bereicherungs-Schwärmern, die Israel (und Konservative, „Neocons“, evangelikale Christen und jeden kritischen Islamkenner) nur zu gerne in die Pfanne hauen wollen, damit die Terrorbanden die Herrschaft im Nahen Osten an sich reißen können. Sie sind allesamt schlimmer als es Neville Chamberlain Ende der 1930-er Jahre je sein konnte; denn dieser hatte keinen Präzedenzfall und nur einen extrem antisemitischen Nazi-Führer. Heute haben sie mehrere Präzedenzfälle und einen ganzen Haufen extrem antisemitischer Terrorführer, die immer lauter als Adolf ihre Ziele verkündeten. Man muss ihnen nur einmal zuhören – vor allem in ihrer eigenen Sprache und in dem, was sie ihren eigenen Leuten erzählen.

Man muss nur wissen wollen, was die wirklich meinen. Aber hier liegt der Hase im Pfeffer: Sie wollen nicht – ähnlich den Europäern von vor 70 Jahren. Sie glauben den englischen Verlautbarungen – und auch hier nur denen, die ihnen in den Kram passen: in das friedensbesoffene Wolkenkuckucksheim. Mit der Realität hat das wenig bis gar nichts zu tun. Warnende Stimmen werden diffamiert. Fakten geleugnet. Was bleibt? Der Versuch den Idioten klar zu machen, dass sie die Oberloser sind, die Vernichter der eigenen Gesellschaft. Und der Versuch zu bekämpfen, was dich – uns – umbringen will. Es zu bekämpfen, bis es nicht mehr kämpfen kann. Bis es besiegt ist. Eine andere Möglichkeit hat Israel nicht. Der Westen letztlich auch nicht. Vielleicht, aber nur unter günstigsten Umständen, dann, wenn Israel gesiegt hat, ohne Wenn und Aber. Und ohne eine Hudna der Hamas oder sonst einer Terroristentruppe.

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