The Real Jerusalem Streets, 16. März 2016
Der US-Vizepräsident reiste wieder nach Hause.
Der israelische Präsident reiste nach Russland, um Putin zu treffen.
Die Flaggen für den Besuch des Präsidenten Rumäniens sind wieder abgehängt,
aber andere Flaggen säumen die Straßen von Jerusalem in Israel.
Flaggen und mehr Flaggen wehen in im böigen Wind,
Flaggen, die für den Jerusalem-Marathon bereit sind.
25.000 Läufer aller Alter werden erwartet,
2.500 davon aus dem Ausland.
Tag und Nacht
waren sie beim Training für das Rennen am Freitagmorgen zu sehen.
Das Wetter ist kalt gewesen, dann heiß und sonnig und dann regnerisch,
alles am selben Tag, während einer einzigen Stunde!
Aber wenn der Freitag kommt, werden die großen Straßen gesperrt,
Schulen, Geschäfte und sogar das Israel Museum
wird nicht wie sonst öffnen.
Große Poster am Gan Sacher, dem Sacher-Park
sind an der Startlinie aufgebaut worden
und ein weiteres am Jaffa-Tor.
Eine Ziellinie direkt am Park
ist seit Tagen bereit.
Die Sport- und Gesundheitsmesse, die zur Zeit des Rennens leitet,
findet dieses Jahr in der Jerusalem-Arena statt.
Derweil gibt es einen anderen Marathon,
den Purim-Marathon, der viele Familien auf Trab hält.
Der „Purim-Vorlauf“ ist gut im Gang,
in einem „Sprungjahr“ mit zusätzlichem Adar zur Vorbereitung.
Azza Zazza verspricht am Freitag, 25 März megilat (Esther-Lesungen)
zu jeder Stunde für Jerusalems Schuschan-Pruim-Feiern.
Busse tragen Plakate für Purim-Feste.
Die Straßen sind nicht ganz so voll
und die Mamilla-Einkaufszone ist nicht so betriebsam wie sonst.
Aber das Wetter hält mich immer noch im Haus,
zuerst Staub, dann Regen.
Der heutige Regen sollte den Läufern die Luft klären.
Ich war froh, dass ich draußen in der Altstadt war, als die Sonne unterging,
um Männer zu sehen, die am der Kotel (der Westmauer) tanzten,
sangen und live Musik spielten, um eine neue Thorahrolle zu weihen.
Das Leben geht weiter, ungeachtet der Sicherheitslage.
Sport und Purim und als ob das nicht genug wäre
gibt es diese Woche ein Bach-Fest
mit Musik, Veranstaltungen, Vorträgen und Kunst
die mehrere Tage lang an zahlreichen Orten stattfinden.
Sind diese neue Streifen-Kunst-Entwürfe sind für Purim gedacht?
Die Route des Jerusalem-Marathon verläuft an dieser Kreuzung vorbei,
da sie aber so kurz vor der Ziellinie liegt, bezweifle ich, dass viele Leute sie bemerken.
Man weiß nie, was man als nächstes
auf den Straßen von Jerusalem in Israel finden wird.
abseits vom mainstream - heplev 