Im Norden Israels – Altes und Neues

The Real Jerusalem Streets, 8. September 2016

Es geschieht nicht oft,
aber wir waren ein paar Tage mal nicht in Jerusalem (Israel)
und fuhren in den Norden.

In Israel ist nichts weit weg,

und in zwei Stunden ist man am Kinneret,
dem See Genezareth.
Es sieht so kühl und ruhige aus,
aber auf der anderen Seite

ist Syrien auf den Golanhöhen.
Es war mal auf der anderen Seite des Sees.

Galiläa scheint angefüllt zu sein von wohlhabenden

arabischen Dörfern entlang der großen Straßen.

Sehen Sie sich dieses Schild in arabischer Sprache an:

Es wirbt für die israelisch (chinesische) Milchproduktefirma Tnuva.

Eine besondere Feier zu Ehren gefallener beduinischer Soldaten und Sicherheitsbeamte

fand diese Woche im offiziellen Gedenkpark statt,

der zu Ehren beduinischer IDF-Soldaten, Polizisten und Späher gegründet wurde.
Er ist mit großen Steinen wunderschön gestaltet.

Auf diesem Foto repräsentieren drei Steine die von Syrien gehenkten Spione.

Trotz des Stolzes der Gemeinschaft auf die gefallenen Sicherheitskräfte
ist es nicht erlaubt Namen zu fotografieren oder zu veröffentlichen.

All diese Namen sind in diesem wie ein Zelt geformten Denkmal aufgeführt,
aber mir wurde gesagt, ich solle die Namen nicht weitergeben.

Nicht weit entfernt
erhebt sich der Berg Tabor über das Tal.

Sein schmale, sich windende Straße führt auf den Gipfel.
Busse müssen am Fuß parken
und nur kleinere Fahrzeuge können die vielen wahnsinnigen Kurven schaffen.

Es ist schon ein Wunder, wie die Brüder der Heiligen Erde
vor so vielen Jahrhunderten das erste Gebäude bauten.

Aber was für eine Aussicht man hier hat!

Jerusalem ist nicht der einzige Ort alter und neuer Kontraste,
denn ein großer Teil des heutigen Israel ist erstaunlich
und verändert sich ständig.

Gut, es war lustig einen dieser

Kinderwagen für Babys zu sehen,
neu und in Gebrauch auf dem Parkplatz eines Restaurants.

Unter schwierigen Umständen wurde 1901 Kfar Tavor gegründet.

Es hat heute ein Museum mit Milchkannen,
während ein paar Kilometer weiter riesige Tanklastwagen
die hochmoderne Tnuva-Fabrik anfahren und verlassen.

Die Autobahnen sind nicht so wie früher,

Die Autobahn 6 mit ihren großen LKW erinnerte uns
an den gebührenpflichtigen Verkehr in New Jersey.

Während der Fahrt konnte ich auf dem Handy
nach E-mails, Neuigkeiten und mehr suchen,
aber das Museum Kfar Tavor Museum hat das eine Telefon,

das es im Gebiet von ganz Palestina (Eretz Yirsrael) 1926 gab.

Wein wird immer noch auf die alte Art verarbeitet,

in hölzernen, handgefertigten Fässern.

Es sieht so aus, als sei dies für mich dieses Jahr
die größte Nähe zum Jerusalemer Weinfest.

Gestern Abend besuchte ich ein besonderes Ereignis
im Wohnsitz des US-Beraters für Presse und Kultur in Kfar Schmaryhu.

3 Teams äthiopischer Israelis stellten unternehmerische Projekte vor,
die mit Mentoren in einem neuen Unterstützungszentrum für technische Karrieren
entwickelt wurden.

2002 wurden in Israel keine äthiopischen Israelis
im High-Tech-Bereich ausgebildet.
Heute sind es Hunderte.

Bilder von Sonnenuntergang waren jeden Abend perfekt,
aber es ist gut wieder Zuhause in Jerusalem zu sein.