The Real Jerusalem Streets, 27. Dezember 2017
In Jerusalem in Israel
warte ich jedes Jahr nach der Feiertagssaison darauf,
dass es ruhiger wird.
Das scheint allerdings nie zu geschehen.
Dieses Jahr spuckten die Mainstream-Medien
nach Trumps Jerusalem-Ankündigung etwas über bevorstehende Unruhe.
Aber die Straßen sind „normal“ geblieben,
da eine riesige US-Flagge am Gebäude der Stadtverwaltung hängt,F
zusammen mit der Flagge Jerusalems und dem Banner zum 50-Jahres-Jubiläum.
Vor den jüngsten Regengüssen
war das Wetter warm, fast wie im Sommer.
Freitragmorgen ging ich auf einen Foto-Spaziergang nach Yemin Mosche,
da waren so viele Fotografen draußen,
dass es schwer war ein Bild einer leeren Straße zu bekommen.
Obwohl das Wetter wochenlang trocken war,
waren die privaten Gärten wunderschön;
Zitrusfrüchte fielen von den Bäumen.
Vögel ließen sich über der Tür der Synagoge nieder,
auch auf den blanken Zweigen im Teddy-Park.
Herbstfarben sind in Israel nicht leicht zu finden,
aber während eines kleinen Spaziergangs durch diese Gassen
kann man ein wenig von fast allem finden.
Aber nicht alles hier ist ein Spaziergang im Park.
Viel beworben vor der Eröffnungn
ist das Café im Gan Ha’atzmaut, dem Unabhängigkeitspartk
jetzt eine leere Schale.
Diese neue Zugangsrampe für die Bank war gerade vollendet worden.
Jetzt, nach wochenlangen Arbeiten,
kann man hinein ohne Stufen steigen zu müssen.
Aber so viel zum Optimismus zu Fortschritten:
Gestern wurde sie herausgerissen.
Ich habe keine Ahnung wieso
oder wie lange es dauern wird sie neu zu bauen.
An der Stadtverwaltung gibt es große Poster von Fotos,
die zukünftige Bauprojekten in Jerusalem zeigen.
Werden Wetten angenommen, wann sie fertigstellt sein werden?
Beim Gang gestern sah ich
einen Mann, der vor den Mauern der Altstadt saß und las.
Derweil saßen Leute entlang der Jaffa Road
draußen vor Cafés.
Für den Winter war es kein so schlechter Tag,
obwohl ich einen Wintermantel und Stiefel trug.
Dieser Kerl in kurzen Hosen sagte, er sei aus Australien.
Nun ja, dort ist Sommer.
Keine Zeit herumzufideln,
dies hier war Teil eines Kunstwerks in der Mamilla Mall.
Letzte Woche war es noch da, aber gestern war es weg.
Das große Piano steht immer noch auf dem Zionsplatz,
damit Jung und Alt es nutzen.
Es ist immer noch Dezember,
aber große Schilder hängen bereits am Zahl-Platz
nahe der Altstadt von Jerusalem in Israel.
Der Jerusalem Marathon ist auf den 9. März 2018 terminiert
und Zehntausende aus Nah und Fern,
jung und nicht so jung machen sich wieder bereit,
um das Rennen durch die Straßen Jerusalems zu genießen.
abseits vom mainstream - heplev 