Der sicherste Weg in den nächsten Holocaust

Sheri Oz, Israel Diaries, 22. Juni 2018

Leute sagen immer wieder, dass Israel aus der Asche des Holocaust erstand. Das klingt recht eloquent, ist aber auch ziemlich falsch. Die Wiedergründung Israels als moderner Staat des jüdischen Volkes in unserem angestammten Heimatland wurde vor dem Ersten Weltkrieg vorgeschlagen, bevor irgendjemand auch nur von Hitler gehört hatte. Bevor Hitler sich als Architekt der Endlösung erfand. Die Wahrheit lautet: Hätte es Israel bereits als modernen Staat gegeben, hätte es sicher viele tote Juden in Europa gegeben, aber nicht annähernd den Holocaust, der anstrebte uns wie Ungeziefer auszulöschen.

Also, all ihr Judenhasser, ihr müsst Israel loswerden, wenn ihr eine weitere Chance kriegen wollt uns auszulöschen. Und ich weiß, dass ihr das wisst. Wie ich das wissen kann? Weil ihr uns immer weiter auffordert den Araber gegenüber Appeasement zu betreiben, die sich heute so manipulativ Palästinenser nennen.

Ein Experiment in Appeasement

Kriege sorgen zwar dafür, dass Menschen tot sind, aber Appeasement hält auch nicht jeden am Leben. Langfristig – und wir können nicht wiesen, was langfristig ist, bis es vorbei ist – kann es sogar noch mehr Menschen töten, denn die Geschichte zeigt uns, dass Appeasement Krieg nicht verhindert. Appeasement schient den schließlich stattfindenden Krieg noch übler und tödlicher zu machen als ein früher gekämpfter Krieg gewesen wäre.

Einmal, vor nicht allzu langer Zeit, wurde hier ein Appeasement-Experiment durchgeführt. Israel zog 2005 aus dem Gazastreifen ab, nahm auch den letzten Juden (Zivilist wie Soldat) von dort mit, hinterließ landwirtschaftliche, elektrische und Hydro-Infrastruktur in situ. Es gab sogar die Zusage einen Seehafen zu bauen und den Flughafen wieder aufzubauen, damit die Gazaner für eigenständige Wirtschaftsaktivitäten Zugang zum Rest der Welt haben würden.

Das Ergebnis des Appeasement-Experiments war unsere Entdeckung, dass es ein Fehler war einigen Leuten zu geben, was-wir-hoffen-was-sie-meinen-wenn-sie-sagen-was-sie-wollen, statt wirklich zuzuhören,  was-sie-sagen-das-sie-wollen. Bemerkenswerterweise wurde die jüngste Welle der Demonstrationen am Gaza-Grenzzaun ehrlich benannt: Marsch der Rückkehr. Rückkehr? Ja, Rückkehr in die grenzenlosen Gebiete, die unter den Osmanen unter muslimischer Kontrolle standen.

Das ist das, was sie wirklich wollen und sie haben sich nie gescheut das zu sagen: Sie wollen GANZ Israel tot sehen. All Juden zur Hölle weg hier.

Die gutmenschlichen Humanitären, die sagen, sie wollten nur die Israelis und die sogenannten Palästinenser Seite an Seite in Frieden leben sehen (als ob der Gaza-Abzug sie nun gar nichts gelehrt hat), wollen uns also sagen, dass die einzige Lösung die Zweistaaten-angeblich-Lösung sei. Und der Weltfrieden soll dann folgen (vielleicht glauben sie sie sind die Zweitbesetzung des Messias). Das Land, das die moderne jüdische Heimat sein sollte, zu zerstückeln und 70% davon einem zuvor nie existenten Jordanien zu geben, war nicht genug. Sie wollen, dass souveräne Araber, die sich heute Palästinenser nennen, ganz Judäa und Samaria kontrollieren.

Wie würde das aussehen? Mal abgesehen von der Tatsache, dass es unserer Heimat das Herz herausreißen würde?

Hier haben wir, wie es aussehen würde, wenn Araber auf diesen Hügeln sitzen:

Foto, das ich am Staats-Aussichtspunkt Mirpeset HaMedian in Peduel machte. An einem klaren Tag kann man die Küstenebene, Tel Aviv und das Meer sehen.

Hier ist ein klarer Tag:

Aussicht mit 55mm-Objektiv an einem klaren Tag fotografiert (Bild: Wikimedia)

Und hier ist etwas, das Ihnen eine Vorstellung von den Entfernungen gibt (oder vielleicht wäre es besser zu sagen: von der Nähe):

Luftlinie: Von Peduel nach Tel Aviv sind es knapp 25km. Und von Peduel zum Ben-Gurion-Flughafen sind es nur 13km.

Stellen Sie sich also die Hamas auf diesen Hügeln vor, wo sie Raketen auf Tel Aviv und den Ben-Gurion-Flughafen ausrichtet. Sie könnte das Land paralysieren. Und wenn sie, durch irgendeinen Zufall, in der Lage sein sollten Israel zu überwinden und unser Land zu zerstören, würde kein Jude wo auch immer auf der Welt vor ei8nem mörderisch antisemitischen Holocaust 2 sicher sein.

Nicht dass ich glauben würde, das könne tatsächlich passieren. Aber wir können es uns weder leisten lässig noch naiv zu sein.

Zu jeder organisierten Tour der Region Schomron gehört ein Besuch des Staats-Aussichtspunkts – hebräisch: Mirpeset HaMedina – in Peduel. Im letzten Monat war ich zwiemal dort, einmal mit David Haivri (eine vom Ministerium für strategische Angelegenheiten und dem Schomron-Rat organisierte Tour) und einmal mit David Hermelin (vom Center for Public Diplomacy und Israeli Hasbara organisierte Tour). Blickt man nach rechts und links über die Landschaft, kann man sehen, warum es nie einen andere Abzug wie den aus dem Gazastreifen geben wird und selbst eine Verhandlungslösung zwischen der palästinensischen Autonomie und Israel sieht sehr gefährlich aus. Außer natürlich, man ist bereit Israel (die Juden) auf dem Altar zu opfern, wenn man mit dem Appeasement der Araber experimentiert.

2 Gedanken zu “Der sicherste Weg in den nächsten Holocaust

  1. Lieber Roiand, so kenne ich Dich gar nicht. Irgenwie scheinen mit Dir die Pferde durchzugehen und Du scheinst nicht klar zu denken an dieser Stelle. Das mit Israel stimmt natürlich. Die Polen, GB, Frankreich wollten sie nach Madagaskar aussiedeln.Dann kam jedoch freundlicher Weise AH, der ihnen die Entscheidung irgendwie abnahm. Nun, da will ich nicht weiter in die Tiefe gehen genauso wenig wie in den Holocaust….. Dennoch, europäischer oder deutscher Jude – ihr seid doch gar nicht das Problem. Das Problem ist nach wie vor der jüdische WK aus NY von 1933 und deren Beschlüsse, die bis heute wirken, wie es von dem gleichen jüdischen Klientel bedient wird wie eh und ja. Was nun die Palästinenser angeht, so predige ich schon lange, sie auch aus dem GAZA auszuweisen, da sie eben arabische Normaden waren und keine Palästinenser. Und sie waren und sind jordanische Staatsbürger. Auch darf Jerusalem nicht geteilt werden und muß entweder unter israelische Kontrolle mit internationaler Zugehberechtigung für alle Religionsgruppen gelten oder aber die Stadt muß unter einem von der UNO gestelltgen Gouverneur, um die Internationalität zu gewährleisten.

    Aber tu Dir den Gefallen, beteilige Dich nicht an der Hassdiskussion in Sachen sogenannter Juden etc. Sie gibt es eigentlich nicht mehr, abgesehen von den muslimischen Invasionsheeren gegen Europa
    hrzl
    RKK

  2. Ich habe keine Ahnung, auf welchen Kommentar dies Antwort gemünzt sein soll. Aber sie erscheint mir derart wirr, dass ich überlegt habe sie überhaupt nicht freizuschalten.

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