Elder of Ziyon, 29. August 2022
Nun, das war ja unvermeidlich.
Palästinensische und Hisbollah-Medien behaupten, Israels Plan Palästinensern die Nutzung des Flughafens Ramon im Negev zu erlauben, in Wirklichkeit ein finsteres Komplott sei.
In einem Artikel, der auf zahlreichen Nachrichtenseiten veröffentlicht wurde, behaupten arabische „Experten“, dass Israel Palästinensern aus der Westbank erlaubt über den Flughafen Ramon zu reisen, sei nur die erste Phase dahin arabische Israelis zu zwingen denselben Flughafen zu nutzen, was den Ben-Gurion-Flughafen einzig den Juden überlässt.
Amir Makhoul, ein arabischer Christ aus Haifa, der den Ben-Gurion nutzen kann, wann immer er will, besteht darauf, dass der Flughafen Ramon zu einem Albtraum-Übergang werden wird, der die Reisezeiten der Palästinenser um Stunden verlängern wird, was israelische Checkpoints angeblich tun. Er setzt die Nutzung des Flughafens Ramon durch Palästinenser mit südafrikanischer Apartheid gleich.
Der arabische Knesset-Abgeordnete Mazen Ghanem wiederholt diese Theorie: „Es ist klar, dass Israel mit politischer Bosheit den Flughafen in einen Ort des Leides zur Deportation von Palästinensern macht, die aus der Westbank ausreisen wollen.“ Er fügte hinzu, dass der Flughafen ein Ort des „Leidenssein wird, schlimmer als das, was den Palästinenser am Checkpoint Erez und dem Übergang Rafah geschieht, die für die endlosen Durchreisen von Palästinenser bekannt sind, wo sie gequält werden und sich Tragödien abspielen.“
Das ist alles irre. Wenn der Flughafen Ramon ein furchtbarer Reiseort wird, dann können die Palästinenser immer noch über Jordanien reisen, wie sie es bisher gemacht haben, oder? Niemand zwingt sie den Flughafen Ramon zu nutzen – oder doch?
Laut dieses Knesset-Mitglieds werden die Palästinenser keine andere Wahl haben als über den Ramon zu reisen. Er beschreibt nicht so richtig wie, aber er betont, dass den Palästinensern, die den Ramon nutzen, keine Vorwürfe gemacht werden sollten, weil sie keine Wahl hätten.
Das ist alle sein wirrer Fiebertraum.
Aber inzwischen gibt es einen weiteren Vorteil für die Palästinenser, nur durch die Möglichkeit, dass der Flughafen Ramon für sie geöffnet wird.
Während Jordanien heftig gegen den Flughafen protestiert, er sei ein Angriff – Grund ist der potenzielle Verlust an Einkommen durch an ihrem Flughafen in Amman festsitzenden palästinensischen Kunden, erkennen Politiker und einige Medien, dass der Albtraum der Reise über die Allenby-Brücke und von dort zum Flughafen der Hauptgrund ist, dass die Palästinenser den Ramon überhaupt nutzen könnten.
Der jordanische Parlamentsabgeordnete Khalil Attia stellte dem jordanischen Premierminister öffentlich 20 Fragen; er wollte wissen, warum die palästinensische Erfahrung bei Reisen über Amman so lange dauern und so teuer ist. Palästinenser aus Jerusalem ohne jordanische Staatsbürgerschaft müssen z.B. alle paar Jahre einen befristeten jordanischen Pass erwerben, was $300 Dollar kostet. Es gibt weitere Gebühren an den Übergängen am Jordan. Palästinenser müssen selbst auf der jordanischen Seite einen Spießrutenlauf durch Warteschlangen und Checkpoints absolvieren, um reisen zu können. Jordaniens Wartebereiche für Palästinenser haben nicht einmal Klimaanlagen. Palästinenser können ihr Gepäck nicht normal überprüfen lassen; nach Sicherheitskontrollen wird das Gepäck in einem Raum gestapelt, in dem Leute ihre eigenen Gepäckstücke wiederfinden müssen, was Stunden dauern kann. Es gibt keine Mechanismen, damit Palästinenser sich über die jordanischen Abläufe beschweren können.
Attia listete zudem nicht weniger als 15 unterschiedliche Verfahrensweisen mit Warteschlangen, die über den Flughafen Amman reisenden Palästinenser hinter sich bringen müssen.
Um weiter mit dem Ramon konkurrieren zu können, wird Jordanien seine eigene Politik gegenüber palästinensischen Reisenden verbessern müssen, die sie bisher wie Vieh behandelt haben.
Es scheint wahrscheinlich, dass Jordanien selbst für Palästinenser, die es ablehnen den Flughafen Ramon zu nutzen, unter Druck gesetzt werden wird deren Reiseerfahrung zu verbessern.
Es ist erstaunlich, was ein wenige Konkurrenz schaffen kann.
abseits vom mainstream - heplev 