Ägypten lehnt es ausdrücklich ab Rafah für Gaza-Hilfe zu öffnen. Die Welt macht Israel Vorwürfe. Was stimmt hier nicht?

Elder of Ziyon, 20. Mai 2024

Letzte Woche machte Israel Ägypten einen Vorschlag die Wiederöffnung des Übergangs Rafah zu koordinieren.

Ägypten lehnte ihn kurzerhand ab und bestand darauf, dass Palästinenser die einzigen sein dürfen, die den Übergang auf der Gaza-Seite kontrollieren.

Nichts davon wird von Ägypten bestritten. Sie sagen nur, dass die humanitäre Krise Israel Fehler ist, ohne die eigene Weigerung darzulegen Rafah zu öffnen oder LKWs mit Hilfslieferungen nach Kerem Schalom zu schicken.

Also wandte sich Israel an die PA, dass diese den Übergang formell kontrolliert, aber zulässt, dass die nötigen Kontrollen von einer neutraleren Organisation vorgenommen werden – z.B. dem Palästinensischen Roten Halbmond, der nun kaum neutral ist.

Die PA lehnte ab.

Israel wandte sich an die EU und bat, ob sie helfen kann den Übergang zu betreiben. Die EU hat eine Organisation namens EUBAM-Rafah bezahlt den Übergang Rafah zu beaufsichtigen, bevor die Hamas den Gazastreifen unter ihre Kontrolle brachte. EUBAM-Mitarbeiter sind immer noch in Israel, werden für buchstäbliches Nichtstun bezahlt (aus Pressemitteilungen auszugeben, wie sie für Gender-Gleichstellung werben) – könnten sie helfen Hilfe zu koordinieren?

Die EU lehnte ab-

Die Hamas, die über den Übergang Rafah Steuern einsammelte und ihre eigenen verletzten Terroristen durch den Übergang schickte, während zivilen Gaza-Kriegsopfern die Einreise nach Ägypten verweigert wurde, stimmt voll und ganz mit Ägypten überein Israel für die Schließung  von Rafah verantwortlich zu machen.

Derweil koordiniert Israel mehr Hilfslieferungen als jemals zuvor. Am Sonntag lieferte es 422 LKW-Ladungen Hilfsgüter über seine eigenen Übergänge und ermöglichte 17 weitere über den Schwimm-Pier der USA.

Laut COGAT wurden letzten Mittwoch 248 LKWs an UNO-Organisationen im Gazastreifen übergeben – und kein einziger davon wurde verteilt.

Ägyptens Weigerung Rafah wieder zu öffnen hat nicht nur Auswirkungen auf die Hilfe. Patienten aus dem Gazastreifen, die in Krankenhäusern in Ägypten und im Ausland behandelt werden müssen, können nicht raus.

Das einzige Land der Welt, das tatsächlich versucht große Mengen an Hilfsgütern in den Gazastreifen zu bringen, ist Israel, wobei die USA einen kleinen Anteil über den Schwimm-Pier beiträgt und mehrere Länder eine winzige Menge über die Luft abwerfen.

Das einzige Land der Welt, das versucht  hat den Übergang Rafah wieder zu öffnen, ist Israel.

Ägypten erhält von den USA jedes Jahr  $1,3 Milliarden an Hilfe und hat seit 1978 $80 Milliarden erhalten. Soweit ich das sagen kann, erhalten die USA praktisch nichts zurück, obwohl Ägypten als Vermittler in verschiedenen Auseinandersetzungen des Nahen Ostens agiert.

Aber wir haben kein Wort vom US-Außenministerium oder dem Weißen Haus dazu gehört, dass man wegen Ägyptens Weigerung Gazanern zu helfen verstimmt ist. Die „pro-palästinensischen“ Protestler haben nichts Negatives über Ägypten zu sagen – obwohl es von US-Steuerzahlern Milliarden an Hilfe erhält. Die Medien sind praktisch nicht gewillt herauszufinden, was genau mit den hunderten LKW-Ladungen an Hilfe geschieht, die es zwar in den Gazastreifen schaffen, aber nirgendwo hinkommen.

Dase einzige Land, das tatsächlich etwas tut, um dem Gazastreifen Hilfe zu bringen – und auf Schritt und Tritt dabei behindert wird – ist das einzige, das dafür verantwortlich gemacht wird, dass die Hilfe nicht ankommt.

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