Waffenstillstand und Friedfertikeit? (31.01.-06.02.2016)

Sonntag, 31.01.2016:

Generalstaatsanwalt Yehuda Weinstein hat empfohlen 100 illegal gebaut Häuser abzureißen. Israelisch-arabische Führer drohen mit damit deswegen eine neue Welle der Gewalt loszutreten.

Oppositionsführer Herzog von der „Zionistischen Union“ sagte heute, Abbas und Netanyahu seien nicht in der Lage eine Zweistaatenlösung umzusetzen, wollten das auch nicht und hätten Angst davor; deshalb sei diese derzeit nicht durchführbar. Daher müssten auch die Sicherheitszäune komplettiert und die jüdischen und pal-arabischen Ortschaften voneinander getrennt werden.
Herzog forderte außerdem, dass „endlich“ die Terrortunnel am Gazastreifen bombardiert werden.

Ein führender Hamasnik hat angedeutet, dass es einen Austausch von israelischen Soldaten(-leichen) gegen arabische Terrorhäftlinge geben könnte. Man habe „Karten in der Hand, die den Feind zwingen werden euch freizulassen“.

Montag, 01.02.2016:

Terror-Bilanz der letzten 4 Monate: 30 Ermordete Israelis, 301 Verletzte; darüber hinaus mussten 106 Personen wegen Schock und Angstzuständen behandelt werden.

Die Polizei der PA lobte ihren Kollegen, der gestern bei seinem Terroranschlag getötet wurde. Sie sind so richtig stolz auf ihn.

Mittwoch, 03.02.2016:

Einer der Terroristen vom Damaskustor von heute schrieb auf Facebook schon vor einem Monat, dass er vorhat Juden durch einen Terroranschlag zu ermorden.

Das Video einer Rede von Mahmud Abbas aus dem Jahr 2013 zeigt, wie der PA-„Präsident“ Mörder glorifizierte.

Die offizielle Fatah-Twitterseite ermutigt Araber zum Terror gegen Juden. Sie sollen Waffen benutzen.

Donnerstag, 04.02.2016:

Während in Israel die 19-jährige Grenzpolizistin beerdigt wurde, die von gestern 2 jugendlichen arabischen Terroristen ermordet wurden, statteten 3 israelisch-arabische Knessetabgeordnete der Balad-Partei den Familien der toten Terroristen Kondolenzbesuche und lobten sie Mörder als „Märtyrer“; außerdem schlossen sie sich einer Schweigeminute für die toten Terrormörder an.

Und die Fatah pries die drei Mörder als „Vorbilder“

Freitag, 05.02.2016:

Die IDF hat Ankündigungen für den Abriss der Häuser von 7 Terroristen ausgegeben.

Die Arabischen MKs, die gestern die Terroristenfamilien besuchten und deren (toten) Söhne lobten, beschweren sich, Netanyahus Kritik an ihnen sei unangemessen und er würde gegen sie hetzen.

Derweil halben Premierminister Netanyahu und Knessetsprecher Edelstein das Parlament aufgefordert persönliche Anzeigen gegen die 3 arabischen MKs zu erstatten, die die Terroristenfamilien besuchten und die Terroristen lobten. Der Besuch, wie er ablief, stelle Aufstachelung und Ermutigung zu Mord dar.

Vor dem Hintergrund der Berichte über verstärkte Tunnelbautätigkeit der Hamas haben diese wie auch Israel Botschaften ausgesandt, die den Wunsch beider erklären, Krieg „durch Missverständnisse“ verhindern zu wollen.

Die Koalition wird einen Gesetzesvorschlag diskutieren, nach dem Personen, die gegen den Staat Israel hetzen oder zum bewaffneten Kampf gegen ihn aufrufen, nicht mehr zur Wahl für die Knesset antreten dürfen.

Die Familien haben die Leichen der drei Terroristen vom Damaskustor von Israel zurückbekommen. Zu den Beerdigungen kamen Tausende PA-Araber.

Samstag, 06.02.2016:

Der arabische MK Basel Ghattas, der zu den Abgeordneten gehört, die die Terrorfamilien besuchten und die Terroristen als „Märtyrer“ lobten, wiederholte das und bezeichnete die Kritik daran als „24 Stunden Aufstachelung und Rassismus“.