Waffenstillstand und Friedfertigkeit? (04.-10.10.2015)

Sonntag, 04.10.2015:

Die PA fordert die Welt zum Eingreifen auf – nicht etwa, weil Juden gemordet werden, sondern weil israelische Sicherheitskräfte „2 junge Männer töteten“ – nämlich die Terroristen, die gerade dabei waren Juden zu morden und sich ums Verrecken nicht (anders) davon abhalten lassen wollten! Israel eskaliert! Natürlich. Haufenweise Judenmord ist ja auch friedlicher Widerstand!

Die Araber haben eine Facebook-Seite zum Gedenken an den Terroristen Mohamed Halabi eingerichtet, der am Samstagabend zwei Juden ermordete und vier weitere verletzte und von der Polizei erschossen wurde. Innerhalb kürzester Zeit hatte die Seite mehr als 2.000 Follower. (Stand Sonntagmorgen 9.15 Uhr: „3.131 Personen gefällt das“)

Der Palästinensische Rote Halbmond schlägt Alarm: Es hat einen starken Anstieg von Gewalt israelischer Soldaten und Siedler gegeben, darunter 14 Angriffe auf Krankenwagen der Organisation innerhalb von 3 Tagen. Diese Typen schimpfen also, weil die israelischen Sicherheitskräfte ihnen nicht gestatten Terroristen in den Krankenwagen der Verhaftung zu entziehen. (IMRA, per E-Mail)

Nach Angaben der PalAraber sollen bei den „Zusammenstößen“ übers Wochenende 77 Araber durch scharfe Schüsse (18) und Gummimunition (59) verwundet worden sein. Weitere 139 seien durch Einatmen von Tränengas verletzt worden.

Premierminister Netanyahu kündigte neue Maßnahmen gegen den Terror an: verstärkte Administrativhaft für Randalierer und Terrorverdächtige, mehr Sicherheitskräfte in Jerusalem und Judäa/Samaria und die Wiedereinführung der Zerstörung der Häuser von Terroristen.

Montag, 05.10.2015:

Mahmud Abbas, der Heuchler und Lügner: Er bezichtigt Israel die Lage zu eskalieren und einen „Kreislauf der Gewalt“ zu veranstalten.

Verteidigungsminister Ya’alon lobte die Einheit, die die Mörder des Ehepaars Henkin fasste; dabei stellte sich heraus, dass die Terroristen weitere Mordanschläge geplant hatten. Außerdem scheint es so, dass die Henkin-Kinder nur deshalb dem Tod entkamen, weil der Schütze von einem anderen Terroristen versehentlich in die Hand geschossen wurde. Dieser verletzte Terrorist wurde von einer verdeckt vorgehenden israelischen Einheit in einem PA-Krankenhaus in Schechem/Nablus festgenommen. (Arutz-7 hat Videobilder davon.)

Dank der Kameraüberwachung in der Altstadt von Jerusalem konnten die Frauen identifiziert werden, die das Terroropfer Adelle Banita-Bennett verspotteten, traten und bespuckten, als sie verletzt um Hilfe flehte. Diese werden vor Gericht gestellt werden.

Während der letzten Tage begaben sich insgesamt 8 Israelis versehentlich in Gebiete unter PA-Kontrolle; sie wurden alle von PA-Sicherheitskräften an israelische Sicherheitskräfte überstellt.

Die jüdische Reaktion auf den Terror an der Altstadt: Hundert marschierten mit Thora-Rollen an die Anschlagsorte, um dort die Hakafot-Feiern zu Simchat Torah zu begehen.

Eine tunesische Hackergruppe hat die Internetseite der ermordeten Na’ama Henkin gehackt und mit eine Rachebotschaft eingestellt.

Die PalAraber behaupten, dass in den letzten zwei Tagen 499 Araber bei „Zusammenstößen“ mit israelischen Sicherheitskräften verletzt wurden.

Mahmud Abbas soll seine Sicherheitskräfte angewiesen haben die Eskalationen einzustellen, „um der Besatzung keinen Vorwand zu liefern die Lage weiter zu eskalieren und uns in einen Kreislauf der Gewalt zu ziehen“.

Dienstag, 06.10.2015:

Nur Stunden nach der Ermordung zweier Juden an der Altstadt am Samstagabend wurde ein arabisches Baby nach dem toten Mörder benannt. WAFA und andere berichteten, dass die Eltern sich spontan für die Namensgebung entschieden, die Mutter des Mörders anriefen und beide Frauen vor Glück weinten.

Damit alle es richtig machen können: Die sozialen Medien im Gazastreifen haben ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie ein Araber zwei (orthodoxe) Juden sachgerecht mit einem Messer umbringt. Die Aufforderung, das selbst zu machen, muss gar nicht erst ausdrücklich geäußert werden.

Der arabische MK Basel Ghattas verteidigte die Araber, die Samstag die verletzte Jüdin verhöhnten, bespuckten und traten. Auch der versuchte Mörder eines 15-jährigen Juden sei Opfer (der Besatzung) und von der Polizei „kaltblütig ermordet“ worden.
Der Fraktionsvorsitzende der arabischen „Gemeinsamen Liste“ sieht sich nicht in der Lage den Steinwurf-Terror zu verurteilen. Er will keine „roten Linien“ im „Kampf gegen die Besatzung“ zugestehen.

Wer’s glaubt: Mahmud Abbas behauptete auf einer PLO-Sitzung, die PA wolle eine diplomatische Friedenslösung erzielen.

Bei der Festnahme der Henkin-Mörder wurde eine M16 beschlagnahmt, die sich als Tatwaffe herausstellte.

Das Verteidigungsministerium hat die Ausrüstung von 12 Gemeinden im „Gürtel“ um den Gazastreifen mit „Smart Fences“ (Schlaue Zäune) ausgerüstet, damit das Eindringen von Terroristen verhindert oder zumindest entdeckt und die Terroristen bekämpft werden können. Die Maßnahme kostete 30 Millionen Schekel (gut 6 Millionen Euro).

Mehr als ein Jahr nach der Entscheidung (und 10 Monate nach der Bestätigung durch den Obesten Gerichtshof) wurden die Häuser von zwei Terroristen, die letztes Jahr tödliche Anschläge in Jerusalem verübten, jetzt abgerissen.

Mittwoch, 07.10.2015:

Barry Shaw heute Morgen auf Facebook:
Mein Facebook-Freund Josh Hasten berichtet, was geschah, als er auf dem Weg zu seinem Zuhause in Elazar war:
„Alis ich langsamer wurde, sah ich einen Mob von 40 bis 50 maskierten Palästinenser neben der Straße. Sie hielten Felsbrocken und Betonschalsteine. Als sie auf mein Auto zukamen, nahm ich meine Waffe und schoss einmal in die Luft. Der Schuss macht ihnen offenbar Angst und sie rannten den Hügel hinauf, von der Straße weg. Ich habe keinen Zweifel, dass ich jetzt tot wäre hätte ich nicht meine Waffe benutzt. Sie wollte mich töten.“

Das Bild zeigt riesige Poster, die „Palästinenser“ heute aufhängten – und den Terroristen als Helden feiern, der am Samstag an der Altstadt 2 Juden ermordete und 3 verletzte.

Palli-Poster2015-10-07

Donnerstag, 08.10.2015:

Die Lüge des Tages kommt von Mahmud Abbas: „Wir greifen niemanden an, wir sind ein Volk des Friedens.“ Das sehen wir ja grade…

Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat forderte diejenigen, die ein offizielle Genehmigung haben Waffen zu tragen auf, diese heute in der Öffentlichkeit mit sich führen sollten. Das sei wie Reservedienst und nötig. Er selbst macht das auch. (Hintergrund sind die vielen Terrorangriffe vermeintlicher „einsamer Wölfe“ auf Juden.)
Der stellvertretende Verteidigungsminister Eli Ben-Dahan schloss sich Barkat an.

Offizielle Vertreter der Fatah: „Siedler“ ermorden ist legal, die Ermordung des Ehepaares vor den Augen seiner Kinder war „nationale Pflicht“.

Wegen der Terrorwelle stellt die Polizei um die Altstadt von Jerusalem Metalldetektoren auf.

Die PA-Araber haben eine neue Art gefunden ihre Freude über Terroranschläge zum Ausdruck zu bringen: Sie verbreiten in den sozialen Medien Fotos der Leichen israelischer Terroropfer zusammen mit Bildern lachender PalAraber.

Am Morgen versuchte der PA-„Premierminister“ auf den Tempelberg zu gehen. Sicherheitskräfte verhinderten das. Dieser ist wie die Altstadt für alle gesperrt, die nicht in der Altstadt wohnen. Außerdem hat Premierminister Netanyahu allen Knessetabgeordneten den Aufstieg dorthin untersagt, um die Spannungen nicht weiter anzuheizen

Freitag, 09.10.2015:

Soldaten nahmen die Bande fest, die hinter einem Messeranschlag gestern in Kiryat Arba steckt.

Der gestern durch Steinwürfe in seinem Auto verletzte PA-Minister wurde tatsächlich beworfen, weil die Terror-Araber ihn für einen Israeli hielten.

Ismail Haniyeh forderte Menschen des Gazastreifens auf sich „der Intifada anzuschließen“ und mehr Angriffe auf Israel zu verüben.

Premierminister Netanyahu verurteilte den Anschlag auf die Beduinen in Dimona. Ähnlich äußerten sich auch „rechtsgerichtete“ Politiker. (Ein deutlicher Unterschied zu den PA-Arabern, die ihre Terroristen und Mörder feiern!)

Die Sicherheitskräfte gaben bekannt, dass in Jerusalem 3 Araber festgenommen wurden, die Material zum Bau von Bomben auf den Tempelberg geschmuggelt hatten, die dort gegen israelische Polizei eingesetzt werden sollten. 13 Rohrbomben wurden dabei gefunden.

Heckmeck:
Vertreter des Nahost-Quartetts sind in Israel. Sie wollen eine neue Anstrengung unternehmen den „Friedensprozess“ wieder in Gang zu setzen und dazu „konkretes Handeln“ erkunden.

Um dem Terror die Stirn zu bieten, veranstaltete die Organisation Im Tirzu einen Marsch durch die Altstadt von Jerusalem.

Linke Politiker, arabische Knessetabgeordnete und weitere Linke protestierten in Tel Aviv für neue Friedensgespräche und ein „Ende der Besatzung“, um „beide Völker“ vom Terror zu befreien. (Die wollen auch immer noch nicht begreifen, dass das keinen Frieden bringt.)

Samstag, 10.10.2015:

Angesichts der Eskalation durch die Araber mobilisierte die israelische Regierung 3 Kompanien Grenzpolizisten.

Ein Gedanke zu “Waffenstillstand und Friedfertigkeit? (04.-10.10.2015)

  1. Premierminister Netanyahu kündigte neue Maßnahmen gegen den Terror an: verstärkte Administrativhaft für Randalierer und Terrorverdächtige, mehr Sicherheitskräfte in Jerusalem und Judäa/Samaria und die Wiedereinführung der Zerstörung der Häuser von Terroristen.
    Mein Eindruck ist, dass dies die einzige „Sprache“ ist, welche die PaAraber verstehen.

    Alles Andere wird als Schwäche angesehen und regt nur zu weiterem Terror an.

    Herzlich, Paul

    PS. Danke lieber heplev für diese kompakte Zusammenstellung..

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