Elder of Ziyon, 13. Februar 2024
Jeder Jude hat heute einen mentalen Kalender, der den fanatischen Hass auf Israel und „Zionisten“ in ihrem Land mit dem Nazi-Deutschland der 1930-er Jahre vergleicht. Befinden wir uns im Jahr 1933? 1935? 1938?
Die Hamas zeigte am 7. Oktober, dass sie Gaskammern und Krematorien bauen würde, hätte sie die Möglichkeit dazu. Und die offene Unterstützung der Verderbtheit der Hamas zeigt, dass es jede Menge Leute gibt, die einen Gasangriff der Hamas als „legitimen Widerstand“ verteidigen würden.
Dieses TikTok-Video zeigt eine Gruppe irischer Fanatiker – darunter ein enthusiastisches Kind – die aus den Regalen eines Supermarktes alles ausräumen, was sie als israelische Produkte bezeichnen.
Ich war neugierig, welche israelischen Produkte sie da tatsächlich warfen.
Pampers-Windeln.
Nun, Pampers ist nicht im Besitz von irgendwelchen Israelis. Sie gehören Procter and Gamble aus den USA.
Wie sieht also ihre Verbindung zu Israel aus?
Wenn man die inbrünstigen Tiraden der heutigen Antisemiten liest, dann kauft P&G sein Material für Pampers von Avgol Nonwovens aus Israel. Avgol gehört allerdings Indorama Ventures aus Thailand.
Das ist ein ziemlich indirekter Grund für einen Boykott.
Nazi-Deutschland boykottierte jüdische Unternehmen. Soweit ich weiß boykottierte es nicht alle Importe nach Deutschland, die irgendeine sekundäre oder tertiäre Verbindung zu jüdischen Lieferanten hatten.
Die heutigen Nazis sagen, sie hätten weit höhere Ambitionen. Genauso wie die arabischen Boykotte Israels ab den 1940-er Jahren bis heute betreiben die modernen Nazis nicht nur einen primären, sondern zusätzlich zum Boykott aufgrund von bloßen Gerüchten hin auch einen sekundären und tertiären Boykott (sie setzen Firmen auf schwarze Listen, die Geschäfte mit anderen Firmen machen, die Geschäfte mit Israel machen).
Aber sieht man sich die Liste der Firmen an, zu deren Boykott BDS-ler aufrufen, dann gibt es jede Menge, deren Verbindungen zu Israel noch spärlicher sind als die von Pampers. Darüber hinaus wäre es buchstäblich unmöglich sie zu boykottieren, außer man lebte in einer Höhle. Zwischen Google, Intel, Meta und Microsoft könnten diese Leute keine Internetseiten haben oder Computer nutzen; ihre Häuser sind voller Produkte von Unilever, P&G und Johnson&Johnson, zu deren Boykott sie aufrufen.
Das ist alles Virtue Signalling. Was machten diese Iren dann, nachdem sie die Produkte in den Einkaufswagen warfen? Verbrannten sie sie mitten im Laden? Versuchten sie die Einkaufswagen hinauszufahren, ohne zu bezahlen? Beides hätten sie nicht tun können ohne verhaftet zu werden – also luden sie einfach das Video hoch, um der Welt zu erzählen, wie wunderbar und rechtschaffen sie sind.
Nachdem die Kameras abgeschaltet waren, wurde irgendein Arbeiterklassen-Angestellter gezwungen die Produkte aus diesen Einkaufswagen wieder in die Regale zu räumen.
Was diese irischen Angeber auch noch zu ziemlich lausigen Sozialisten macht.